Am Montag kündigte der britische Premierminister Boris Johnson bei einer Pressekonferenz an, dass voraussichtlich ab September ein Impfnachweis beim Besuch von Nachtclubs oder Veranstaltungen vorgelegt werden muss. Ein negativer Test reiche nicht mehr aus.

Über den Telegram-Kanal des Londoner Architekten, Filmproduzenten und Coronamaßnahmen-Gegners Robin Monotti ließ nun Musiker Eric Clapton ausrichten, er werde unter diesen Voraussetzungen nicht mehr auftreten. „Ich möchte sagen, dass ich auf keiner Bühne auftreten werde, vor der ein diskriminiertes Publikum steht. Falls keine Vorkehrungen getroffen sind, um allen Leuten den Zutritt zu ermöglichen, behalte ich mir das Recht vor, die Show abzusagen“, hieß es in Claptons Namen.

Clapton klagte über Impfbeschwerden

Eric Clapton hatte über denselben Telegram-Kanal bereits im Mai von seinen nach eigener Aussage “desaströsen” gesundheitlichen Erfahrungen infolge seiner Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff berichtet. Demnach sei ihm wegen seines Alters, er ist 76 Jahre alt, und einer Vorerkrankung der Lunge schon im Februar eine erste Dosis angeboten worden. Er habe schwere Impfreaktionen gehabt, die etwa zehn Tage angedauert hätten, so Clapton. Sechs Wochen später habe er sich dennoch die zweite Dosis verabreichen lassen, danach hätten sich Hände und Füße zwei Wochen lang abwechselnd gefroren, taub oder brennend angefühlt. Clapton äußerte sich sarkastisch über die “Propaganda”, die besage, dass die Impfung für alle sicher sei.