Um das Klima zu retten, sollen die Wiener auf die Öffis umsteigen. „Schnell, komfortabel und günstig“ soll das zudem sein. Die Realität der Fahrgäste sieht anders aus. Die Anzahl an defekten Fahrzeugen und Verspätungen steigt dramatisch.

Frust unter Pendlern ist groß

Gleich vier U-Bahn-Linien hatten am Dienstag mit schadhaften Fahrzeugen zu kämpfen. Die Folge: Verspätungen, Chaos und Frust im Morgenverkehr. Die meisten Pendler sind das mittlerweile leider gewöhnt. Der eXXpress berichtete bereits über die brisanten internen Zahlen der Wiener Linien. Kamen im Jahr 2018 noch 468 Busse, Tramways und U-Bahn-Züge zu spät, so wurden im Vorjahr bereits 8048 Verspätungen von den Wiener Linien dokumentiert. Das sind 17-mal mehr als noch vor fünf Jahren. Wiens Bürgermeister kann mit dieser Entwicklung keine Freude haben.

Auch Schulstart vermurkst

Auch am ersten Schultag wurde aus der Vorfreude vieler Schüler leider Frust. Während die Klima-Chaoten am Montag den Auto-Verkehr lahmlegten, “streikten” auch die Wiener Linien. Sowohl bei der U1, U2 und U3 hatten alle mit Störungen im Frühverkehr zu kämpfen.

Nutzen Sie gerne die Wiener Linien?