Erneute Schonfrist vor dem Urteil: Drogenprozess gegen Hessenthaler vertagt
Unter großem Medieninteresse ist heute der sechste Prozesstag um Drogenvorwürfe gegen den Ibiza-Regisseur Julian Hessenthaler am Landesgericht St. Pölten gestartet. Nach der Befragung einer Zeugin war es dann aber auch schon wieder vorbei. Der Beschuldigte sei erkrankt – vertagt.
“Wir könnten seit Dezember fertig sein”, meinte der Richter. Die Art und Weise der Verteidigung mache ein schnelles Verfahren aber unmöglich. “Es ist auch die Gefahr einer Überhaft gegeben”, erklärte er dem Angeklagten. Die Rechtsanwälte hielten fest, dass man dem Beschuldigten seine Krankheit nicht zur Last legen könne. Der Prozess soll nun am 30. März um 9.00 Uhr fortgesetzt werden.
Der in U-Haft sitzende Beschuldigte beschrieb zum Verhandlungsbeginn auf Frage des Richters seinen Gesundheitszustand und meinte: “Es geht mir begrenzt.” Dennoch wolle er während der Zeugenbefragung einer Serbin anwesend sein.
Befragung per Video
Belastet wird Hessenthaler von einem ehemaligen Geschäftspartner und dessen früherer Geliebten. Der Zeuge hatte angegeben, er habe ursprünglich in seinem Prozess wegen Drogenhandels in Salzburg “reinen Tisch machen” und gegen Hessenthaler aussagen wollen. Weil seine Mutter kurz vor seiner Hauptverhandlung von zwei Männern bedroht worden sei, habe er dann aber anders entschieden und den sogenannten “Ibiza-Detektiven” erst danach belastet. Der Mann vermutete, dass Hessenthaler hinter der berichteten Einschüchterung steckte. Das wurde bestritten.
Die Mutter des Belastungszeugen war am Mittwoch per Videoschaltung im Gericht in St. Pölten zugeschaltet. Sie berichtete, dass sie im Jahr 2020 von zwei Männern aufgesucht worden sei. Diese hätten ihr mitgeteilt, “mein Sohn möge in Österreich vor Gericht aufpassen, was er sage, sonst wird es Folgen haben”. “Ich bin erschrocken und habe gesagt: ‘Hinaus, hinaus, sonst rufe ich die Polizei'”, schilderte die Zeugin laut Dolmetscher ihre Reaktion. Die Männer beschrieb sie als “groß und kräftig”, einer der beiden soll eine Glatze haben.
Die Serbin war bereits in ihrem Heimatland zweimal einvernommen worden. Da die Verteidiger nicht mit der Verlesung der Aussagen der Frau einverstanden waren, wurde eine Videokonferenz organisiert. Weil die ursprünglich für 16. Februar geplante Befragung nicht zustande gekommen war, musste der am 8. September 2021 gestartete Prozess erneut vertagt werden. Auch am Mittwoch wurde die Verhandlung aufgrund der Gesundheitszustandes von Hessenthaler nicht zu Ende gebracht. Hessenthaler hat seinen Angaben zufolge eine Stellungnahme vorbereitet, war aber nicht in der Lage, diese vorzutragen.
Kein Geständnis
Der sogenannte “Ibiza-Detektiv” gewann somit erneut etwas Zeit. Er wird mutmaßlich bis zur letzten Sekunde auf Hilfe seiner einflussreichen Freunde in gewissen Medien und seine Unterstützer in linken Parteien hoffen. Schließlich genießt er in der linken Schickeria durch die Video-Falle, welche die türkis-blaue Koalition sprengte und den ehemaligen Vizekanzler HC Strache um die politische Karriere brachte, Heldenstatus.
Und so lieferte Hessenthaler trotz der Beweislage und belastender Zeugenaussagen bisher kein Geständnis in seinem Drogenverfahren ab : Zu sehr würde dies auch das nette Märchen vom Ibiza-Video-Coup als “zivilgesellschaftliches Projekt” gegen eine “böse rechte Regierung” zerstören. Ein Tatverdächtiger, der mit harten Drogen vielleicht Dutzende Menschen in die Sucht und ins Unglück gestürzt haben könnte, passt eben nicht in dieses linke Heldenepos.
Kommentare
Das nenne ich unabhängige Justiz ! Die Zeugin gibt schon vorher in schriftlichen Stellungnahmen zu Protokoll, dass sie durch zwei Männer im Auftrag Hessenthalers massiv eingeschüchtert wurde und das Gericht ermöglicht es dem Bedroher bei der Videobefragung anwesend zu sein, obwohl er so krank ist, dass nachher deshalb die Tagsatzung abgebrochen werden muss.
Aber jetzt kann man ja schon tauschen: Hessenthaler gegen Karmasin. Man möchte kotzen !
Vielleicht habe ich mich etwas im Thema geirrt , aber es zeigt das es doch eine kleine Gerechtigkeit gibt .
Einer großen Baufirma sind gerade zwei Hauptaktionäre abhanden gekommen.
Der eine kommt doch auf die Sanktionsliste , er wird es aushalten , aber die Panzer in seiner Fabrik umso mehr mit mehr Begeisterung in seiner Fabrik gegen den Westen produzieren . Der Andere hat gerade in Russland eine Watsche von 11 Milliarden bekommen und darf auf dem Heimweg noch Anteile der Anlagensicherung einer russischen Bank mitbezahlen. Was bedeutet das für die Baufirma ?
Vielleicht gibt es doch eine Gerechtigkeit.
Und wann werden ENDLICH auch die Mittäter bestraft (RA Mirfakai, Serben-Maklerin, Oligarchin etc.)? Ach ja, wir sind mit illegalen Handy-Nachrichten von Schmid und Kloibmüller beschäftigt. So ein Pech!
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(Zitat – siehe oben): “Es ist auch die Gefahr einer Überhaft gegeben”
Diese Aussage des Richters lässt eigentlich den angepeilten milden Urteilsspruch mehr als nur eindeutig erkennen!
Ein wenig “Schmalz” wegen Handels mit Suchtgift wird es für den Society-Intellektuellen mit der hohen Denkerstirn 😉 (siehe Abbildungen) schon geben, aber das Verfahren wegen des folgenschweren Ibiza-Videos wird irgendwann im Sande verlaufen weil die wahren Urheber niemals genannt werden dürfen.
Ich wünsche mir für jede U- Häftling so
eine Belangsendung vom ORF wie für
Hrn H. . Die bekommen aber nicht einmal
Leute mit Unschuldsvermutung. In Erwartung
einer 2. Plakatierungswelle für Hrn H.
Und wieder die Frage: wer hält hier die schützende Hand über diesen Herren?
Julian H ist schon ein U-Häftling der Extraklasse- Er darf sogar Interviews im ORF geben.
War schon einiges los im “heißen Sommer” 2017.
Laut Medien:
24.7.17 – Ibiza Video Dreh
25.7.17 jetzt ist es fix – erklärt P. Pilz, er kandidiert mit einer eigenen Liste und er betont A. Noll hat den Impuls gegeben und € 98.ooo,– gespendet – Begleitperson von Julian H beim U-Ausschuss.
Erste Kandidatin der Liste JETZT war M. Stern, die mit den Gebrüdern Moped (Verein Politische Schönheit) aufgetreten ist.
Aug. 17 – A. Zadic tritt der Liste JETZT bei.
2017 – Dissertation von A. Zadic, die jetzt wegen Plagiatsvorwürfen von der Uni Wien überprüft wird.
Aug. 17 – Verhaftung von Tal Silberstein in Israel
Sollte Julian H verurteilt werden – was ich nicht vermute – müssten die sogenannten “Hintermänner oder -frauen” in ständiger Angst leben, dass ihr gut gehüteter Schützling doch noch auspackt.
Gute Mutter.
Hinter den Kulissen verhandelt die SPÖ schon intensiv mit der Staatsanwaltschaft. Es kann ja nicht sein, daß einer eingesperrt wird der zu viel von den Roten weiß…..
Was wenn er auspackt?
Was im Artikel unerwähnt bleibt:
Die besagte Mutter hat in ihrer Einvernahme gesagt, dass sie den Namen Hessenthaler noch nie gehört hat.
Weiters behauptet der Belastungszeuge, die Drohung habe kurz vor seiner Hauptverhandlung stattgefunden, bei der er “reinen Tisch” machen wollte. Die Mutter widerspricht ihm aber, die Drohung habe schon Monate vorher stattgefunden.
Es mag schon sein, dass die arme Frau bedroht worden ist, auf dass ihr Sohn “aufpassen solle was er in Österreich vor Gericht sage.” Das ist nicht ungewöhnlich im kriminellen Drogenmilieu.
Das könnte heißen, Hessenthalers Freunde haben sie bedroht, damit der Zeuge sich nicht traut, ihn zu belasten.
Genauso könnte es aber auch sein, dass Hessenthalers Feinde die Mutter bedroht haben, damit der Zeuge ihn belastet, auch wenn es nichts Belastendes gebe.
Oder, da der Belastungszeuge in Salzburg selbst wegen Drogendelikten angeklagt war und er etwaige Dritte verpfeifen könnte, könnte es genauso gut sein, dass die Männer, die die Mutter bedrohten überhaupt gar nichts mit Hessenthaler zu tun haben und es sich dabei um eine andere Drogengeschichte handelt.
Muss jeder für sich entscheiden, was er für am wahrscheinlichsten hält.
“Das ist nicht ungewöhnlich im kriminellen Drogenmilieu.”
Ich hoffe, Bash ist kein Jurist oder Anwalt, weil dann würde ich raten sich einen neuen Job zu suchen, bei dem Scharfsinn.
Können Sie genauer ausführen, warum ich mir in dem Fall einen neuen Job suchen sollte? Oder fehlt Ihnen hierfür der Scharfsinn?
Liebe Frau Sachslehner!
Meinungsdiktatur geht gar nicht, egal von welcher Seite.
Vlt ist auch er selbst nur Opfer seiner Handelspartner. Omerta Bruch bleibt auch nicht ungestraft. Das kann ganz schön krank machen.
Jaja, wiss ma schon, die Drogenhandelspartner.
Normalerweise würde ich sage, ja Sie haben Recht, das wird totgemacht.
Aber bei dieser Geschichte ist es etwas anders. Das ist schon etwas mehr als ein sonst übliches linkes Schlawinerstückerl.
Das ist ein Umsturz und es gibt eine Menge Leute, die darüber bestürzt und verunsichert sind.
Einige dieser Leute haben auch Einfluß und Mittel.
Mich würde es nicht wundern, wenn da noch etwas kommt. Die IBIZA Aufdecker wissen sicher mehr nur haben sie noch nicht die letzten Beweise.
Namen kursieren ja bereits.
Watergate konnte auch nicht plattgemacht werden.
Als gelernter Österreicher befürchte ich, dass nichts herauskommt. Die Auftraggeber des Herrn Julian H. (und daher auch seine jetztigen Beschützer) sind in Politik, Medien und Justiz ausgezeichnet vernetzt und werden ihn schon rausboxen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass er für einen Deal auspackt und dann gibt es ein Remake der Silberstein-Affäre – und das können dann nicht einmal mehr die linken Medien (allen voran der ORF) totschweigen.
Julchen geht in den Bau, während die Hintermänner in der Regierung und sonst wo sitzen.
Vielleicht kommt ja noch was raus …
Normalerweise gehört nicht nur Julian ins Gefängnis sondern auch alle Hintermänner, Medien und Freunde. Weil allein das ganze was diese Herren da anzetteln grenzt an Hochverrat…….
Da kommt sicher noch was. Pegasus ( Spionages…aus Israel ) weiß alles, kann auch gelöschte Daten wieder herstellen.