Und wieder einmal sind die Klima-Chaoten auf Sylt aktiv. Wenige Tage nach dem Besprühen eines Jets, hackt die „Letzte Generation“ einen Golfplatz um. Es handelt sich bei den Protagonisten auch zum großen Teil um die selbe Besatzung: vier der fünf Chaoten kennt man bereits aus der Vorwoche.

Die Klima-Chaoten schnitten ein Loch in den Zaun und stürmten mit Spaten und Schaufel bewaffnet den 18-Loch-Platz. Sie gruben Löcher in den Rasen und pflanzten Blumen und einen Baum. Wo eigentlich eine Golf-Fahne stehen sollte, fand sich nun ein Schild mit der Aufschrift „Naturschutzgebiet“.

Klima-Chaoten wieder auf freiem Fuß

Polizeisprecher Jan Krüger bestätigte bereits kurz nach dem Notruf, dass Beamte vor Ort seien und die Personalien der Chaoten feststellten. Mehrere Polizeiautos mussten sich wegen der Klima-Chaoten zum Tatort bemühen. Nach Angaben des Polizeisprechers liegt der Schaden im vierstelligen Bereich. 

Gegen vier Personen wird bereits aufgrund des Vorfalls am Sylter Flughafen vom 6. Juni ermittelt, bestätigt der Oberstaatsanwalt Bernd Winterfeldt. Doch auch nach diesem Vergehen werden die 22- bis 61-jährigen Personen freigelassen. Es gäbe schlicht nicht die Voraussetzungen für eine Untersuchungshaft. Sie werden also nach Ende der polizeilichen Maßnahmen ans nur Festland begleitet und entlassen. 

Pietätloser Vergleich: Klima-Chaoten setzen Golfplatz mit einer Essenschlacht während einer Hungersnot gleichScreenshot: Letzte Generation Twitter