Der FC Barcelona kommt in diesem Sommer nicht aus den Schlagzeilen. Zuletzt verpflichtete man Weltstarts wie Robert Lewandowski, obwohl der Verein enorm hohe Schulden hat. Nun sorgt Frenkie de Jong für neuen Wirbel. Der niederländische Nationalspieler möchte gegen den Willen des Vereins in Barcelona bleiben. Nun wirft er dem Verein “Erpressung” und eine “Verleumdungskampagne” vor. Das berichteten am Mittwoch spanische Fachzeitungen wie “Mundo Deportivo” und “Sport. Sie beriefen sich dabei auf das Umfeld von De Jong. 

Seine Agenten hätten bereits Anwälte eingeschaltet. Diese wollen bei der Liga und der Spielergewerkschaft AFE gegen das Vorgehen des Clubs klagen. Barcelona möchte seine hohen Schulden abbauen und will De Jong daher zumindest zu einem Gehaltsverzicht überreden. Nur so kann sich der Verein die teuren Verstärkungen wie Robert Lewanodwski oder Raphinha überhaupt leisten.

Laut Medien gibt es schon länger ein Abkommen mit Manchester United über eine Ablösesumme von 75 Millionen Euro plus Bonuszahlungen von bis zu weiteren zehn Millionen. De Jong kam 2019 für 75 Millionen Euro von Ajax Amsterdam. Der Niederlände möchte aber nicht weg und seinen bis Juni 2026 laufenden Vertrag erfüllen. Deshalb setzte der FC Barcelona den Profi nun mit härteren Mitteln unter Druck. Inzwischen drohte der Klub sogar mit rechtlichen Schritten. Die von De Jong und einer früheren Clubführung 2020 unterzeichnete Vertragsverlängerung sei illegal gewesen, heißt es.