
Erschütternd: Nach Partei-Rauswurf wollte sich Hans-Jörg Jenewein töten
Er wollte mit den Anschuldigungen und dem Rauswurf aus der FPÖ offenbar nicht mehr weiterleben: Hans-Jörg Jenewein (48) soll einen Selbstmord-Versuch begangen haben – nur Stunden nach der Veröffentlichung des Textes, in dem sich FPÖ-Obmann Herbert Kickl von ihm distanziert hat.
Der Druck auf den langjährigen FPÖ-Politiker war offenbar zu groß: In der Nacht auf Sonntag hat Hans-Jörg Jenewein (48) in seinem Haus in Niederösterreich eine Überdosis Tabletten genommen – der Bruder der Abgeordneten Dagmar Belakowitsch wurde bewusstlos gefunden, er wurde mit dem Notarzt ins Spital gebracht. Er dürfte jedoch nie in Lebensgefahr gewesen sein, dies bestätigte nun seine Schwester – offiziell gibt es noch keine Auskunft über den Gesundheitszustand des Sicherheitssprechers der FPÖ.
FPÖ-Chef distanzierte sich von Jenewein
Wie der berichtet, hat FPÖ-Chef Herbert Kickl erst am Samstag klar gestellt, dass er sich von Hans-Jörg Jenewein klar distanziert (eXXpress berichtete) – immerhin sind laut “Presse” auf Jeneweins Handy Anzeigen-Entwürfe gegen Strache, Nepp und Gudenus gefunden worden. FPÖ-Insider halten es für lebensnah, dass Jenewein dies im Auftrag oder zumindest mit dem Wissen des Parteichefs gemacht hat.
Schon seit Monaten stand der Abgeordnete massiv unter Druck: Es fand bei ihm – wir berichteten – eine Hausdurchsuchung statt. Der Verdacht: Er soll Informationen bei dem früheren BVT-Agenten O. gekauft haben – wie angeblich auch andere Politiker. Bei dieser Aktion der Staatsanwaltschaft wurde auch das Handy beschlagnahmt, auf dem sich Chats und Anzeige-Entwürfe befanden, die Jenewein belasten könnten. Aber auch den FPÖ-Parteichef: So vermuten FPÖ-Insider, dass Hans-Jörg Jenewein wohl kaum alleine und aus Eigeninitiative das Leben der innerparteilichen Konkurrenz von Herbert Kickl mit Anzeigen schwer machen wollte. Ein eXXpress-Informant: “Das ist wirklich nicht besonders lebensnah.” Dass er sich laut Herbert Kickl auch “dienstrechtlich” verantworten sollte, war wohl auch ein Punkt, der Jenewein massiv enttäuscht haben könnte.
Auch im Justizministerium könnte der Suizidversuch des Politikers zum Anlass für einige Gespräche über die Vorgangsweise der Staatsanwaltschaft genommen werden: Hans-Jörg Jenewein war zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung bereits in einem absoluten Ausnahmezustand – dem eXXpress hat der FPÖ-Politiker damals von der intensiv nötigen Pflege seiner schwer an Krebs erkrankten Ehefrau erzählt.
Kommentare
Wenn das so ist werft die politiker aus der Partei den Rest machen sie selber
Wahnsinn ist nur das die Schwester dies alles nicht so kommentiert wie es die Medien schreiben!!! Aber es stehen wieder mal Wahlen vor der Tür und jedes mal gibt’s davor etwas bei der FPÖ und das gibt zum nachdenken.
Ist es überhaupt sicher, dass er sich töten wollte? Nach anderen Informationen war er weder im Koma noch gab es einen Abschiedsbrief.
… das Leben ist ein wunderbares Geschenk und ja, es gibt Hohe und Tiefen, aber wegen einer Partei…
.. ich weiß nicht, ich hoffe er kommt dahinter, dass es noch mehr gibt und man mit weniger, mehr zufrieden sein kann..
Was hat die Staatsanwaltschaft gegen ihn in der Hand? Was wurde bei seiner Hausdurchsuchung an Beweisen gegen ihn sichergestellt, das er versucht hat sich das Leben zu nehmen?
Traurig. Ich wünsche ihm gute Besserung.
Sein Entwurf von einer anonymen Anzeige gegen seine Parteifreunde, die auf seinem Handy oder Computer gefunden wurde.
Also weniger, dass die Staatsanwaltschaft das jetzt hat, sondern dass das in der FPÖ bekannt ist. Die Staatsanwaltschaft hätte es möglicherweise eh von ihm bekommen, aber anonym.
Die anonyme Anzeige ist bereits im Herbst bei der Staatsanwaltschaft eingegangen und das meiste davon wurde auch bereits eingestellt. Jenewein bestreitet, sie abgeschickt zu haben. Ob er sie überhaupt selbst verfasst hat, ist ebenfalls unklar. Die Hausdurchsuchung stand in Zusammenhang mit dem mehr als zweifelhaften Vorgehen gegen Egisto Ott, ehemaliger BVT-Mann.
Gute Besserung und ich wünsche Ihnen die Ruhe die Sie dafür brauchen
Als Mensch hoffe ich dass dies nicht wieder Missbraucht wird egal von welcher Seite auch immer
Was soll er denn sagen? Egal wie er jetzt reagiert, irgendwer findet immer etwas schlechtes daran und die Medien werden in zerreißen
Dem Herrn Jenewein wünsche ich gute Besserung, genau wie jedem anderen Menschen der in einer ähnlichen Situation ist
Wer profitiert am meisten davon?
Denen ist alles zuzutrauen.
Ein sehr guter Ansatz bei der Analyse und Wahrheitsfindung ist immer die Frage, wer von dieser Situation am meisten profitiert.
ist Staatsverschulden, und es war ein Zeichen der Schwäche. Die Kraft der Regierung reicht nicht mehr, um gefährdete Menschen zu schützen. Sie schützt nur noch sich selbst.
Oh oh, die ÖVP hat Muffensausen.
Immer vor einer Wahl …
Schaut so aus, daß nicht alle in der FPÖ die Linie von Kickl, die in erster Linie von Hass und Rache dominiert wird, nicht mittragen wollen.
Wünsche ihm dem Herrn Jenewein alles Gute und vor allem baldige Gesundheit.
????
Peterbub, wer so reagiert wie Sie, reagiert so, wie es sich die Regierung wünscht. Volltreffer!
Alles erdenklich gute und die besten Wünsche dass alles wieder gut wird. Egal von welcher Partei, einen Menschen so verzweifelt zu sehen ist schlimm.
Man schaue genau, wie Kickl sich nun verhält und was er sagt! Danach fälle man das Urteil! (sofern er glaubwürdig agiert).
Was soll er denn sagen? Egal wie er jetzt reagiert, irgendwer findet immer etwas schlechtes daran und die Medien werden in zerreißen
Dem Herrn Jenewein wünsche ich gute Besserung, genau wie jedem anderen Menschen der in einer ähnlichen Situation ist
Das tut mir persönlich leid. Wer weiß, wie diese Handy-Mitteilungen gemeint waren. Ich persönlich werfe auf niemanden in der FPÖ einen Stein, dazu bräuchte man tatsächliche Indizien vor Ort, um den wahren Sachverhalt zu verstehen und kennen. Es spielt auch erstens, eine Rolle, Wahlen stehen an, die Leute haben genug von den anderen Parteien. Dabei sehen womöglich die anderen Parteien ihre Felle davonschwimmen.
Dass ein gewisses Mißtrauen in der FPÖ vorliegt ist auch irgendwie klar. Ich hoffe es wendet sich langsam zu einem positiven Heilprozeß. Ich wünsche Hansjörg Jenewein alles Gute. Auch der Partei einen guten Weg. Und das ohne Vorurteile!
Herbert Kickl hatte seinen Pressesprecher und Parteifreund wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen und damit aus der Partei vertrieben. Das machen meiner Meinung nach nur Charakterlose! Ich wünsche Herrn Jenewein alles Gute und dass er diesen Selbstmordversuch ohne bleibende Schäden überstehen wird.
Was würden Sie als Parteiobmann mit jemandem machen, auf dessen Handy der Entwurf einer anonymen Anzeige gegen die ganze Parteispitze gefunden wird?
Könnten das vielleicht Versuche sein ihn auszuschalten? Weiß er einfach zu viel über die österreichische Politik?
Wenn es so wäre, wer würde am meisten davon profitieren?
Oder wer will unter allen Umständen verhindern, dass die FPÖ stärker wird?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die müssen nichteinmal aus Österreich kommen.
Bingo.