
Der erste Ibiza-Prozess am Mittwoch: Kokain, falsche Papiere - und eine Porno-Königin
Kiloweise Kokain, gefälschte Papiere, dazu eine Porno-Königin als Mitwisserin: Der Prozess mit üblem Geruch schwerer Kriminalität gegen einen der zwei Haupttatverdächtigen im Ibiza-Video-Krimi belastet das Image der ganze Täter-Clique und ihre Helfer aus Politik und Medien.
“Das wird nicht einfach, für den Herrn Hessenthaler: Die ganze Anklage beruht ja nicht nur auf Zeugenaussagen, sondern auch auf den Protokollen von einer Mobiltelefon-Abhörung”, meint einer der bedeutendsten Aufdecker in der Ibiza-Video-Causa, Prof. Gert Schmidt. Der Herausgeber der eu-infothek.com analysierte jetzt mit eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt im aktuellen Polit-Talk “Schmitt und Schmidt” nochmals mit den neuesten Infos die Anklage gegen Julian Hessenthaler, der sich am Mittwoch vor dem Landesgericht St. Pölten verantworten muss – immerhin drohen dem Haupttatverdächtigen im Video-Krimi wegen mutmaßlicher Drogendelikte bis zu 15 Jahre Haft.
Es geht um viel Kokain, sehr viel: Laut Anklage hätte Hessenthaler – für ihn gilt die Unschuldsvermutung – mit mehr als einem Kilo dieser Droge gehandelt. Und dazu kommen noch Nebenschauplätze, wie die Fälschung eines Führerscheins und das vom Bundeskriminalamt entdeckte Kurznachrichten-Protokoll mit seiner Lebensabschnittspartnerin, einem Porno-Starlet. Kurioserweise hat diese Darstellerin von einschlägigen Filmen die Kommunikation mit dem Angeklagten gespeichert und einem anderen Freund weitergeleitet. So wissen die Kriminalisten und die Justiz etwa auch, dass die Buchfahne der Ibiza-Erzählung der Journalisten der “Süddeutschen Zeitung” vor dem offiziellen Erscheinungstermin des Buches an Julian Hessenthaler gesandt werden sollte . . .
Dolmetscherin mit Krypto-Handy für verschlüsselte Telefonate
Neben der Porno-Queen könnten noch zwei andere Ex-Begleiterinnen den Angeklagten in Schwierigkeiten bringen: Eine in Wien lebende gebürtige Serbin, die ihn wochenlang auf der Flucht durch halb Europa begleitet hat und auch eine Bekannte einer früheren Waxing-Studio-Besitzerin und jetzigen Krone-TV-Moderatorin Katia Wagner war. Diese Dolmetscherin besaß – doch etwas überraschend für ihre Berufstätigkeit – ein Krypto-Handy und schrieb einen hochinteressanten Bericht über eine “Operation” bei einer Nachtlokal-Eröffnung in der Wiener City. Und eine Kellnerin, die noch vor einigen Jahren Mitarbeiterin im erwähnten Waxing-Studio war, in dem das jetzige Krone-TV-Starlet Katia Wagner die Geschäfte führte, lieferte der Kripo eine detaillierte Zeugenaussage über den angeblich massiven Drogenkonsum des Tatverdächtigen. Sowohl die Dolmetscherin als auch die Kellnerin könnten beim Prozess zu wichtigen Belastungszeuginnen werden.

Image-Desaster für die gesamte Ibiza-Video-Clique
Für die Fans des fälschlicherweise oft als “Ibiza-Detektiv” bezeichneten Sicherheitsdienst-Mitarbeiters ist der Drogenprozess jedenfalls ein absolutes Image-Desaster: Zu der Video-Aktion, die als edles, “zivilgesellschaftlich motiviertes” Projekt verkauft werden sollte, passen schwere Kokain-Vorwürfe und Porno-Milieu nicht wirklich. Und damit drängt sich die Frage auf: Haben die Investigativ-Redakteure von der “Süddeutschen Zeitung”, vom “Spiegel” und vom Wiener Stadtmagazin “Falter” nicht das Leben des Ibiza-Video-Händlers durchleuchtet, bevor sie mit ihm oder anderen Anbietern aus seinem Umfeld kommunizierten? Oder haben sie das getan, aber in Kauf genommen?
Die eXXpress-Redaktion freut sich über einen anderen Richterspruch in der Causa Hessenthaler: Wir dürfen weiterhin alle Szenen aus dem bekannten Video aus der Finca bringen, auch jene, die den Haupttatverdächtigen nur in Calvin-Klein-Unterhose zeigen. Dieser Richterspruch ist noch nicht rechtskräftig, Hessenthaler hat noch drei Tage Zeit, dagegen zu berufen. Kommt keine Berufung, hat der Kläger – Hessenthaler – dann sämtliche Verfahrenskosten bezahlen.
Kommentare
Der ORF hat seine Taktik nicht geändert und stellte heute im ZIB2 mit den Worten der Verteidiger von H. die öst. Justiz als NICHT unabhängig.
Nach den Polit-Urteilen, ein bisschen zu spät zündelt der ORF um den Prozess in Medien zu beeinflussen…
Ich habe kein Vertrauen mehr in diese Justiz und habe den Eindruck, man schießt sich auf Strache ein. Den wollte man aus dem Verkehr ziehen und dieser Vogelkopf hat ihn vorgeführt und aufbereitet, daher wird man sich mit aller Milde revanchieren.
Da die FPÖ nicht wie erhofft komplett untergeht, wird man sich weiter bemühen, denn diese heutige Politikergeneration kann nichts anderes, als FPÖ Bashing ( siehe Trümmerlotte Reisinger ). Denunzieren, anonym anzeigen und selbst nix mehr auf die Reihe kriegen. Für mich sind das nur noch Kasperl, die zum Futtertrog wollen um sich selbst fett zu fressem!
Der Strache hat sich schon selber herausgeschossen, weil er zu der Zeit, als das Video gedreht wurde, nach den Prognosen und Wahlhochrechnungen fix mit einer Regierungsbeteiligung gerechnet hat. Als Koalitionspartner wusste er, dass er Vizekanzler werden wird. Einzig sein (Macht)Rausch lockerte seine Zunge und verlieh ihm Flügel. Wäre er länger in der Regierung geblieben, hätte er durchaus wesentliche Teile seiner Pläne umsetzen können.
Mich würde interessieren, wer die kolportierten 600.000 Euro in Gold bezahlt hat. Es gibt ja Branchen, wo derartige Schwarzgeldsummen für die “Auftragsermöglichung” stes bereitliegen. Dass diese Geldquelle niemals aufgedeckt wird (werden darf) nehme ich allerdings als gesichert an.
E soll einen Politiker in Wien geben, der in Südafrika, dem Land des Krügerrands, “wohltätige” Bauten unterstützt. Und wenn ich mir das Aufjaulen aus pinken Reihen anhöre, dann fallen mir Bauunternehmer ein, die hohe Summen an gewisse Parteien spenden.
In gewissen Mainstreammedien wird Julian H. schon vorsorglich als Opfer der Justiz und konstruierten Beweisen dargestellt. Ja, die linke Blase liebt alle Kriminellen, die in ihr Weltbild passen.
ORF-online tritt (wie so oft) als Sprachrohr für am linken Rand agierende NGOs (Epicenter.works des ZARA-Gründers Dieter Schindlauer beispielsweise) auf. Diese kritisieren die Art der Strafverfolgung Hessenthalers als übertrieben. Interessanterweise sehen die ORF-Genossen hier aber keine Attacke auf unabhängige Justiz und Demokratie – im Gegensatz zu jeder noch so kleinen Kritik am Liebkind WKStA.
Die bereits einschlägig bekannte Neos-Frau Krisper geht sogar noch weiter und glaubt in den Ermittlungen gegen Hessenthaler “ein Alarmzeichen in einem Rechtsstaat” und “politische Einflussnahme auf Ermittlungen” zu sehen.
Es ist eine Schande, wer und was Teil des tiefen Staates ist. Ein wahrer Aufdecker sitzt in GB im Gefängnis und wird wahrscheinlich ausgeliefert wo ihn sehr hohe Strafen erwarten aber einen mutmaßlichen Drogenhaendler will man schützen.
Was hat Porno mit Kriminalität zu tun, könnte mir das bitte jemand beantworten?
Für mich stellt sich die Frage – wurde das Video in Auftrag gegeben um HC in der Regierung zu verhindern oder haben die beiden Hauptakteure das Video erstellt um es dann Gewinn bringend zu veräußern. Ich bin der Meinung, dass man die Erstellung des Videos und die Vermarktung getrennt sehen muss. Geht es um Einflussnahme auf die Politik und auch auf wirtschaftliche Aspekte oder diente es “nur als Einnahmequelle”.
Das Video wird Silberstein beauftragt haben, die “roten Idioten” haben aber nicht gezahlt, nachdem dieser verhaftet wurde…war zu heiß…darum wurde das
Video schubladisiert. 2 Jahre später benützt ein GRÜNES Netzwerk (Koglers Kabinettchef/Lockl/VdB/Falter bzw. Klenk/etc) das mittlerweile breit bekannte Video, um wieder in den NR einzuziehen und die FPÖ in der Regierung abzulösen.
Alle linken Medien sowie die türkise Partie unterstützten das grüne Netzwerk dabei.
Thats it.
Wie hier Pornos als so negativ dargestellt werden, wird mit Drogenhandel und Dokumentenfälschung ganz klar als kriminell bzw. verwerflich geframet. Ich will gar nicht wissen wie oft in den Exspress-Räumlichkeiten solche Filme konsumiert werden.
Dieses Gesindel wurde vom Bundespräsidenten in höchsten Tönen gelobt.
Dieses Lob regt zum Nachdenken an
Hessenthaler, Katia Wagner, Klenk, die SZ- und Spiegel-Redakteure, der “Leibwächter” von HC Strache, ein SPÖ-naher Rechtsanwalt… alle aus der linken Blase, die keine Skrupel hatten, eine damals in der Bevölkerung sehr beliebte Regierungskoalition zu sprengen. Letzlich stellt sich die Frage, ob wir in einer Demokratie leben wollen, in der linkische Agitatoren (und Demagogen) unseren Rechtsstaat skrupellos aushebeln dürfen, indem Skandale künstlich produziert, orchestriert und medial choreografiert werden, um die öffentliche Meinung manipulieren und somit Wahlergebnisse beeinflussen zu können. Das riecht nach einer gelenkten Demokratie, in der alle Wahlberechtigten zu willfährigem Stimmvieh degradiert werden. Hier müssen unsere Justiz und alle aufrechten Demokraten aktiv werden, damit eine dermaßen schäbige Vergewaltigung unserer Demokratie und unseres Rechtsstaats sich nie mehr wiederholt.
Wagner arbeitet bei der Krone, weit von links weg. Wäre Straches Bodyguard ein Linker, dann hätte sich Strache von dem wohl erst recht in Acht nehmen müssen. Wie viel wissen Sie denn über Hessenthaler, dass Sie seine politische Ausrichtung kennen? Wer hat Sie denn aufgeklärt? Der Messias?
Si tacuisses, philosophus mansisses.
Aha. Sehr gute Argumentation. Ich kann Ihnen natürlich mit Ihrem Möchtegernlatein folgen.
Ihr Name ist Programm. Nichts zu wissen, ist keine Schande, aber es ist eine Schande, nichts zu wissen und zu glauben, man wüsste bescheid.
Warum erinnert mich die Geschichte an den Lucona- Skandal? Irgendwie riecht die Sache nach Desaster für die linke Reichshälfte, obwohl der Täter wahrscheinlich im Urteil mit einem Robin Hood-Bonus rechnen kann.
Die sogenannte selbsternannte “Qualitätspresse” lol
Ich WETTE, sie alle wussten genau, wer dieser Drahtzieher in Wirklichkeit ist! Das war ihnen aber völlig egal, galt es doch um JEDEN PREIS die Koalition zu sprengen. Ginge es nach mir, wären die “Chefredakteure” von SZ, Spiegel und ganz besonders der “feine” Herr Klenk vom Falter ebenso auf der Anklagebank! Höchste Zeit diesen ganzen Berufsstand dieser Schmieranten, der uns als sacrosanct, ehrlich und allwissend verkauft wird, genauestens zu durchleuchten, politische Abhängigkeiten aufzudecken, Geldströme zu offenbaren und ALL DIE Netzwerke aufzudecken, die alles daran setzen ihre ganz eigene Agenda dem Volk aufzuzwingen.
Das grenzt an HOCHVERRAT!
Bingo – bin ich völlig gleicher Meinung
Die Koalition hat aber schon unser Herr Kanzler gesprengt. Daran waren weder Strache noch Julian H Schuld. Laut Strache gab es eine Abmachung mit Kurz, an die sich unser ehrenwerter Kanzler nicht gehalten hat.
Wer bezahlt die Anwaltskosten?
Wäre sehr interessant!
Wahrscheinlich die Freunde dieses “zivilgesellschaftlichen Projekts”. Das wurde ja allseits sehr gepriesen.
Der die Tatsachen entstellenden Zusammenschnitt der Videoaufnahmen wird hoffentlich auch noch ein Thema werden für die Journalisten, die diesen Zusammenschnitt zu verantworten haben.
Es ist überprüfenswert ob Geld der Steuerzahler via NGOS oder Parteienförderung nun zur Anwaltsbezahlung verwendet wird?
Ad Hornisse: es sollte doch der Rechnungdhof und WKSTA
die Verwendung von in diese Richtungen geflossenen Steuergeldern dringend prüfen!
vllt. ist Hessenthaler nur unschuldiges Opfer und wurde von SZ… erpresst, nur dass die ein Buch schreiben und investigativ Preise verteilen können? Die Berichte dazu liegen vorbereitet sicher im ORF schon min. 2 Jahre…
Dr. Jörg Haider dreht sich im Grabe vor Freude um ! durchleuchtet einmal das vorleben von Julian H. wo Er schon überall angestellt war !