Finnland feiert einen beeindruckenden Sieg bei den Winterspielen in Peking. Die “Suomi” blieb im gesamten Turnier ohne Niederlage, konnte sechs Siege einfahren und schaffte mit einem Torverhältnis von 22:8 den am Ende verdienten Final-Erfolg. Damit bleibt es bei neunmal Olympia-Gold für Mannschaften mit russischer Beteiligung, die Erfolge der früheren Sowjetunion eingerechnet. Auf neun Erfolge kommt auch das Eishockey-Mutterland Kanada.

Vor 16 Jahren bei den Winterspielen in Peking mussten die Finnen eine 2:3-Finalniederlage gegen Schweden einstecken. Diesmal machte es Finnland bessert und dominierte über weite Strecken das erste Drittel. Allerdings nutzte der Olympiasieger von 2018 die erste Strafzeit zur russischen Führung durch Grigorenko. Torhüter Iwan Fedotow war zunächst ein starker Rückhalt.

Als Pokka ausgleichen konnte und von der Bande aus abzog, sah Fedotow allerding snicht gut aus. Beim Führungstreffer von Bjorninen, der einen Schuss von Marko Anttila abfälschte, war dem machtlosen Keeper die Sicht genommen. Gegen die defensiv erneut starken Finnen riskierten die Russen danach mehr und drängten auf den Ausgleich. Für die Nordeuropäer hatte Juuso Hietanen bei einem Lattentreffer aber sogar das 3:1 auf dem Schläger (54.). Am Ende reichte es auch so zum stürmisch gefeierten Gold.

Bereits am gestrigen Samstag konnte sich die Slowakei mit einem 4:0 Sieg gegen Schweden die Bronze-Medaille sichern. Die Slowaken gewannen damit erstmals als eigenständige Nation eine Olympia-Medaille