
Eskalation im Polit- und Medien-Krimi um Thomas Schmid: "Intensives Kokain-Problem"
Es geht um Freundschaftsdienste, Millionen für Inserate, gesteuerte Politik – und jetzt auch noch um Kokain: Im Politskandal um den Ex-Spitzenbeamten im Finanzministerium Thomas Schmid wehrt sich einer der von ihm Beschuldigten und berichtet von einem “intensiven Drogenproblem” Schmids.
Nur wenige Stunden nach den aufsehenerregenden Hausdurchsuchungen bei der Gratistageszeitung Heute und Miteigentümerin Eva Dichand liefert eine aktuell im Akt der Staatsanwaltschaft enthaltende neue Eingabe die nächste Bombe in diesem Politik- und Medien-Krimi: Thomas Schmid (47), der Ex-Spitzenbeamte im Finanzministerium der Republik Österreich und spätere ÖBAG-Chef, belastet – der eXXpress berichtete – mit seinen Aussagen vor der Wirtschafts- und Korruptionssstaatsanwaltschaft (WKStA) Medien-Eigentümer, millionenschwere Unternehmer und auch prominente Politiker wie Sebastian Kurz. Die Strategie des Ex-Generalsekretärs im Finanzministerium ist klar: Mit seinen Erzählungen über andere mögliche Tatverdächtige will er selbst zu einem Kronzeugenstatus (und weit geringerer Strafe bei einer Verurteilung) kommen.
Aufgrund der Aussagen von Thomas Schmid dürften nun auch die Hausdurchsuchungen bei Eva Dichand stattgefunden haben – sie war wie ihr Ehemann und Krone-Chefredakteur Christoph Dichand mit Thomas Schmid über Jahre befreundet, es existieren aus dieser Zeit auch Fotos gemeinsamer Urlaube. Gegen beide Medienhaus-Mitbesitzer wird nun auch von der Justiz ermittelt.
Aber nicht nur Medien-Kaiser und Zeitungs-Prinzessinnen werden von Schmid belastet, sondern auch der erfolgreiche Unternehmer und Multimillionär Ronny Ljubomir Pecik (61). Chats über Maßanzüge und an Schmid verliehene Luxus-Autos brachten Pecik ins Visier der Staatsanwaltschaft. Der Ex-Immofinanz-Boss Pecik will die Aussagen des Ex-Generalsekretärs im Finanzministerium aber so nicht stehen lassen – und berichtet nun der WKStA ebenfalls sehr offen der von der langen Freundschaft mit Thomas Schmid. Dem eXXpress liegt diese hochbrisante Eingabe an die WKStA exklusiv vor.
Pecik packt über Thomas Schmid aus: "Intensives Drogenproblem"
In dieser 47 -seitigen Eingabe des bekannten Wiener Anwalts Norbert Wess an die Justiz wird für Ronny Pecik festgestellt: Die Verleihung des Porsches an Thomas Schmid war ein reiner Freundschaftdienst, ebenso die Beratung für die Maßanzüge des Ex-Spitzenbeamten. Und um diese Situation der langjährigen Freundschaft noch besser der WKStA zu erklären, wird für Ronny Pecik auf Seite 12 so formuliert: “MMag Thomas SCHMID vertraute Ronny PECIK auch sein – zeitweise: sehr intensives – Drogenproblem an. MMag Thomas SCHMID war teilweise – wie er selbst gegenüber Ronny PECIK erklärte – stark kokainabhängig. Ronny PECIK hat keinerlei – und zwar wirklich: gar keine – Erfahrung mit der Einnahme von verbotenen Substanzen, umso bemerkenswerterweise war und ist es für ihn, dass ihm MMag Thomas SCHMID derartiges anvertraut(e).”
Dieser Konter ist eine gewaltige Überraschung in diesem ohnehin schon spektakulären Polit- und Medien-Krimi. Nicht nur, dass mit Wolfgang Fellner, Christoph Dichand und Eva Dichand nun bereits gegen drei prominente Eigentümer der drei größten Verlagshäuser Österreichs sowie auch gegen den früheren Bundeskanzler Sebastian Kurz ermittelt wird, so bringt nun diese aktuelle Eingabe eine weitere Dimension in diese Causa: die Behauptung von der Drogensucht von Thomas Schmid könnte das Verfahren massiv beeinflussen.
Diese schweren Vorwürfe in der Eingabe von Anwalt Wess für seinen Mandanten Ronny Pecik festigen natürlich nicht wirklich die Glaubwürdigkeit des Hauptbelastungszeugen Thomas Schmid. Die nun behauptete Kokain-Sucht wird mit Sicherheit auch bei dem sicher erst in Monaten beginnenden Gerichtsverfahren thematisiert werden.
Kommentare
Wenn sich die Volksbelügner gegenseitig an den Kragen gehen – als Zuseher bequeme Sitzposition einnehmen, ein Getränk der Wahl und geniessen.
In Österreich gibt es nicht viele Möglichkeiten es bis ganz nach oben zu schaffen. Mit Bildung, Qualifikation oder der Hände Arbeit kann man heutzutage keinen Blumentopf gewinnen. Golfen oder koksen schafft Abhilfe.
Wieso sagt nie wer, dass der Pecik der Schwager vom Kogler ist?
KUCKUCK?
Das war doch verantwortungslos von Pecik, einem angeblich Kokainsüchtigen einen Porsche zu leihen.
Warum wird mein Posting zum linken Internet-Troll , der mein Kürzel missbräuchlich verwendet, um hier Unfrieden zu stiften, nicht veröffentlicht.?.
Ich möchte die Krone natürlich nicht beschuldigen aber wie die Krone seit Ibiza über die FPÖ wegen angeblicher Korruption berichtet hat, bin ich gespannt wie es weitergeht. Die Krone stellt sich sehr oft über den Dingen. Aber ich denke der Thomas Schmid kann nicht so viel Phantasie haben.
Es wäre dann wohl schön langsam an der Zeit, dass alle Personen, welche von Thomas Schmid zu Unrecht beschuldigt wurden, eine Gegenoffensive starten und Herrn Schmid wegen schwerer Verleumdung klagen.
Jetzt probiere ich es nochmals ganz lau:
Das Herr Werner Kogler der Schwager von Herrn Pecik ist, wurde noch nie in diesen heiklen Berichten im Zusammenhang gebracht…
Das ist interessant! Herr Kogler Schwager von…….danke !
Wo ist mein Kommentar???
Hab ihn schon, danke! 🙂
Das mögliche Kokainproblem erachte ich für nicht so sehr relevant, da das leider eine sehr beliebte Schicki-Micki-Droge ist. Aber ohne den Akt zu kennen: Die Vorwürfe erscheinen schon sehr konstruiert. Die Verlagshäuser sind Privatbesitz und jeder Eigentümer hat wohl das Recht, zu pushen, wen er mag. Verlagshäuser brauchen Inserenten und jeder im Geschäftsleben wird private Kontakte nutzen, um eben Geschäfte zu machen. Das ist überall so. Klar erwarten sich dann alle Beteiligte einen Vorteil . Lobbying für oder gegen ein Gesetz – davon lebt Brüssel. Und Eva Dichand war sicher nicht die einzige, die das wollte. Dass Schmid sich mit grossen Medien gut stellen wollte, ist ebenfalls klar. Was Kurz mit all dem zu tun hat – keine Ahnung. Hatte sicher viele Zurufer. Und dass die ÖVP allgemein einen anderen Zugang zu Privatstiftungen als die SPÖ hat, liegt auch auf der Hand. Und hat einmal noch nichts mit Bestechlichkeit zu tun.
Sollte der Drogenvorwurf stimmen, wäre schon zu hinterfragen, wie fachlich seriös er seine Aufgaben zu erfüllen er in der Lage war. Meiner Meinung müsste dies schon eine Auswirkung auf die Verfahrensabwicklung Haben. Hier geht es um Rufmord und Geschäftsschädigende.
… jetzt verstehe ich langsam wovon diese selbst ernannten Superstars ihr Selbstbewusstsein her haben …
Alle diese Dinge sind für WKStA nebensächlich ! Für sie gilt es nur Sebastian Kurz anzuklagen. Gelingt das nicht gibt es in der WKStA ein gewaltiges Erdbeben, dessen Stosswellen bis ins Justizministerium reichen werden.
Die gestylten Schikimiki Anzugträger mit ihren hochdotierten Geschäfts und Beratertätigkeiten waren mir immer schon sehr suspekt. Endlich mal aufräumen, mit der ganzen zugeschanzten Polittreck Szene. Sorry für den häßlichen Ausdruck, aber mir fällt zu dieser dekadenten unglaubwürdigen Gesellschaft nichts besseres mehr ein. Heuchler und Gauner hier, Heuchler und Gauner da, wo ist die Normalität geblieben, hat sie, sie jemals gegeben?
Ich denke, ja, meistens nach Kriegszeiten, wo alle an einem Strang zogen und es danach ein miteinander gab.
Es müsste mal wieder einen………..🤫
Sollte sich nachträglich allenfalls herausstellen, dass Thomas Schmid zur Zeit seiner Einvernahme(n) und Beschuldigung(en) Dritter – aus welchen Gründen auch immer – selbst nicht zurechnungsfähig war, wäre ihm und den von ihm Beschuldigten sehr gedient … ? !
Sollte man nicht weiter zurück gehen? W arum beleuchtet man nicht die Gründung der Gratiszeitung “HEUTE”? Wer oder welches Firmengeflecht war der knapp unter 50% Miteigentümer der Zeitung? Hat der ehemalige Pressesprecher eines roten Bundeskanzlers die Anteile für jemand anderen gehalten und wurde dort Chefredakteur? Leider ist die Justiz (WKSTA) auf dem linken Auge blind. Aber das ist ja jedem, der sich mit Politik beschäftigt, schon hinlänglich bekannt.
Mit Herrn Teichtmeister schon was im Gange mit dem 100g Kokainbesitz? Nichts hört man…….
HAHAHAHA POPCORN!
Als ob wir keine anderen Probleme hätten, müssen wir uns mit dem kranken Scheiß belasten.
Massive Umweltzerstörung, Masseineinwanderung Kulturfremder, Bodenfrass, Trockenheit etc.
Wohl bekomm’s.
Wenn man sich mit den Mächtigen anlegt passiert das eben.. und die Systemmedien spielen mit, Herr Schmied muss jetzt zerstört werden
In diesen Kreisen ist das ein weitverbreitetes Problem!
Diesen Schergenhaufen aufzudecken, dazu wird sicherlich die politisch infiltrierte Staatsanwaltschaft (WKStA) unfähig sein!
Eine Sensation jagt die Andere. Was wird am Ende herauskommen? Grasser in Häfen?
Wird heute wieder mal arg zensiert?
Als wenn der Schmidl der einzige mit dem Problem wäre aus diesem Sumpf 🤷♂️
Österreich ist zu einem korrupten Selbstbedienungsladen verkommen.
Einfach nur Widerwärtig 🤮
Wie wirkt sich denn Kokain auf die Wahrheit aus? Warum sollte das groß bedacht werden? Die Aussage er wolle sich damit den Kronzeugenstatus sichern ist immer die dümmste Ausrede. Wenn er das wollte, dann darf er ja sowieso nicht lügen. Also spricht es ja eher gegen jene die sich damit immer verteidigen (Kurz, Dichand,…).