Zahlreiche Asylwerber sind in der Flüchtlingsunterkunft im Rostocker Stadtteil Schmarl untergebracht. 40 von ihnen hat offenbar das Essen nicht mehr geschmeckt. Sie leerten ihre Teller aus, warfen sie am Boden oder gegen die Wände – die Situation drohte zu eskalieren. Die Polizei rückte deshalb mit 12 Fahrzeugen an. „Die Personen haben sich gegen Verpflegung und allgemeine Unterbringungs-Modalitäten aufgelehnt. Dies wurde durch bedrohlich wirkendes Protestverhalten gegenüber den Verantwortlichen vor Ort kundgetan“, hieß es vonseiten der Beamten gegenüber der “Bild”.

Asylwerber verlangen Fleisch statt Reis

Bei der Speiseausgabe soll es jedoch nicht zum ersten Mal zu Streitigkeiten gekommen sein: Die Asylwerber kritisierten demnach bereits öfters die Vielfalt des Essens. Anstatt Reis werden Kartoffeln oder Fleisch verlangt. Viele Bewohner stellten sich zudem öfters in der Schlange an. Dies führte bereits zu hitzigen Diskussionen untereinander.

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Kommentare

  • Kuller sagt:

    Denen hätte ich ab sofort die warme Mahlzeit gestrichen.
    Ich kenne nicht wenige Deutsche, die sich seit ca. 1 Jahr kein Mittagessen mehr leisten können. Ich selbst kann mich auch nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal Fleisch gegessen habe und was das war. Spätes Frühstück, Abendbrot (je eine Scheibe mit dem billigsten Käse) und dazwischen mal Obst, wenn es im Angebot war.
    Wer Essen wegwirft oder an die Wand klatscht, hat keinen Hunger und geht künftig bei der Essenausgabe leer aus.

  • Eulalia Bimslechner sagt:

    Ich finde es schlimm, wie wir diese Flüchtlinge behandeln, die soviel während ihrer Flucht erleiden mussten, zumal sie uns als hochqualifizierte Fachkräfte kulturell in einer Weise bereichern, die uns in Zukunft wundervolle Zeiten bieten werden. Aus diesem Grunde finde ich es extrem unwürdig, wie sie hier von uns behandelt werden.
    So etwas geht gar nicht, weshalb wir nach besten Kräften dafür zu sorgen haben, ihnen ein anständiges Leben zu bieten.
    Aus diesem Grunde ist unverzüglich für Abhilfe zu sorgen, indem man ihnen ermöglicht, alles schriftlich aufzuzeigen, was in deren Heimat besser war als hier und dass sie dringlich einfordern, unverzüglich an einen Ort gebracht zu werden, wo sie all dies erhalten können.
    Selbstverständlich müssen sie diesen Antrag rechtswirksam unterschreiben, alles muss seine Richtigkeit haben.
    Danach sind sie sofort in ein Flugzeug zu setzen, das sie dort hinbefördert, wo sie all dies erhalten können, zurück nach Hause, sie haben das ja selbst angegeben und selbst ihren Willen hierzu schriftlich kundgetan.
    Wo kämen wir denn hin, wenn wir uns nicht an Abmachungen und Verträge halten würden?

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  • dübel sagt:

    Wir lernen daraus, dass Raketenwissenschaftler und Astrophysiker keinen Reis mögen.

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  • Don sagt:

    Liebe geht durch den Magen, schickt sie doch nach Hause, da passt das alles!

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  • Manuel Witting sagt:

    Beim Essen hört der Spaß auf 😳

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  • silvi sagt:

    Diese Menschen sollen sich endlich selber für die Verpflegung und um die Reinigung kümmern.
    Wo sind wir, daß wir für den Saustall den sie hinterlassen, unser armes Personal schicken.

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  • Peter. sagt:

    Dass der Sozialstaat diese Politik auf die Dauer nicht wird verkraften können, dass kann jeder sehen, der es sehen will, die Statistiken geben Stüber bereitwillig Auskunft. Es kann noch so gut gemeint sein, aber ein Sozialsystem, in das nur Einige einbezahlen, zu dem aber jeder Zugang hat, das hat ein Ablaufdatum.

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  • franzesco sagt:

    Was am Tisch kommt wird gegessen , und wenn nicht kann der Hunger nicht so groß sein , solche Dinge sollten einfach keinerlei Wege in die Medien finden , einfach wieder hinstellen , so lange bis es gegessen ist , hat bei uns Kinder auch funktioniert

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  • NÖ-Wutbürgerin sagt:

    Müsste ich vor Krieg und Elend flüchten, würde ich beim Grenzübetritt folgendes Schreiben vorweisen: Ich wünsch’ mir einen tollen Wagen und ein Haus am blauen Meer. Wenn’ s ein bisserl mehr sein darf, Personal wär’ auch nicht schlecht. Damit wäre meinen Ansprüchen Genüge getan.

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  • Mike66 sagt:

    Der übliche Dank der Forderer.

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