
EU-Kommissarin im Korruptionsstrudel
Ein Rechnungshofbericht belastet jetzt den Ehemann von EU-Impf-Kommissarin Stella Kyriakides schwer. Er hat Millionenkredite von der von einer Staatsbank erhalten ohne ausreichende Sicherheiten. Das rückt die Rolle seiner Frau in den Fokus.
Demnach hat die zweitgrößte Bank Zyperns, die Cyprus Cooperative Bank, die mehrfach durch Steuergelder gerettet werden musste, Kredite in der Höhe von rund vier Millionen Euro an den Ehemann der EU-Politikerin vergeben. Das berichtet das ARD-Magazin “Panorama” und beruft sich dabei auf einen Bericht des Rechnungshofes. Darin heißt es, dass die Kreditvergabe nicht nachvollziehbar sei, weil der Ehemann nicht über ausreichende Sicherheiten verfügt habe. Außerdem gäbe es keine Unterlagen über die Gründe für die Kreditentscheidung.
Das Ehepaar bestreitet die Vorwürfe
Daher steht der Verdacht im Raum, er habe Vorteile durch die politische Position seiner Frau erhalten. Stella Kyriakides wurde im Vorjahr zur Leiterin der Special Task Force zur Corona-Pandemie berufen. In einer Stellungnahme gegenüber Panorama sagt sie, dass sie “keine persönliche Beteiligung an dem Thema hatte.” Auch er bestreitet die Vorwürfe.
Kommentare
Als ich das letzte Mal mit meiner Bank persönlichen Kontakt hatte, ging es um Sparanlagen. Am Schluss der Beratung wurde mir ein Besprechungsprotokoll vorgelegt, das ich unterschreiben und bestätigen sollte, alles verstanden zu haben, was ich nicht tat. Diese akribische Vorgehensweise für einen Anlagenvertrag fand ich sehr suspekt.
Um so mehr wundert es mich, dass in Zypern bei einer Kreditvergabe weder die Begründung noch die ausreichenden Sicherheiten geklärt und notiert wurden, erklärt aber, weshalb die zweitgrößte Bank Zyperns, mehrmals mit unseren Steuergeldern gerettet werden musste.
Obiger Kreditskandal stinkt zum Himmel und bedarf der Aufklärung. Ich bin nicht für Vorverurteilung. Die EU-Impf-Kommissarin sollte jedoch über Ehre und Anstand verfügen und ihr Amt bis zur Aufklärung ruhen lassen. Außerdem könnte sie als Ehefrau dazu beitragen und erklären, weshalb ihr Mann vier Millionen Euro benötigte.
Ich wünsche den Ermittlern viel Erfolg. Diesen Skandal werde ich mit Interesse verfolgen.
Kann nicht sein. Ist unmöglich. Der Vorwurf kommt sicher von Rechten. 🙂
Danke für diesen Nachricht. Es wird Zeit, dass sich die Öffentlichkeit mit dieser Affäre beschäftigt. Es wundert mich, dass viele Medien auch in Österreich diese Angelegenheit offensichtlich vertuschen wollen und diesbezügliche Anfragen als Belästigung empfinden. Bitte bleiben Sie dran!