Wenige Monate vor der EU-Wahl (6. bis 9. Juni) fliegt der nächste ungeheuerliche Skandal auf, wie in Brüssel unser aller Steuergeld vernichtet wird: Der seit 2016 geltende EU-Flüchtlingspakt mit der Türkei verlief alles andere als vorteilhaft für die Europäische Union. So berichten jetzt die die deutschen Tageszeitungen Bild und Welt darüber, dass die EU zwar mehr als zehn Milliarden Euro für die Bezahlung der Rücknahme von Flüchtlingen nach Ankara überwiesen hätte, aber tatsächlich nur 2140 Migranten zurückgeschickt worden sind.

Damit kostet eine einzige geglückte Rückführung eines Zuwanderers in die Türkei dem europäischen Steuerzahler 4,7 Millionen Euro!

Und noch schlimmer: In diesem Flüchtlingspakt wurde von der EU auch zugesagt, dass die Nationen der Europäischen Union im Gegenzug zu den Rücknahmen auch tatsächlich legal Migranten aus der Türkei einreisen lassen – die Regierung von Recep Tayyip Erdogan (69) schickte 37.397 Flüchtlinge zu uns nach Europa.

Fazit: Die Türkei nahm in vier Jahren (bis 2020) also 2140 Migranten zurück, die auf den griechischen Inseln festsaßen, schickte aber im gleichen Zeitraum 37.397 Asylwerber zu uns und kassierte für diesen “Deal” noch zehn Milliarden Euro.

Die Türkei hat Milliarden erhalten, aber nur 2140 Migranten zurückgenommen: Recep Tayyip Erdogan (69)

Katastrophale Asylpolitik Brüssels kurz vor der EU-Wahl

Die EU-Spitze würde nun auch kritisieren, dass die Regierung in Ankara das Flüchtlings-Abkommen schon seit dem Jahr 2020 komplett ignorieren würde: So nimmt die Türkei schon seit drei Jahren gar keine Migranten mehr zurück, berichtet die Bild.

Dieses Desaster der EU-Asylpolitik dürfte auch beim kommenden Wahlkampf um die Parlamentssitze im Europäischen Parlament eine Rolle spielen. Dazu kommt noch, dass alle europäischen Steuerzahler tagelang miterleben konnten, wie die allein heuer mit 845 Millionen Euro finanzierte Grenzschutz-Truppe Frontex bei der aktuellen Asyl-Invasion auf Lampedusa versagt hat: Mehr als 160 Migranten-Boote konnten ungehindert in Italien anlanden, von den EU-Grenzschützern war nichts zu sehen. Damit wurde der noch vorhandene kleine Rest des Glaubens, dass die EU doch noch einen funktionierenden Außengrenzschutz organisieren könne, bei den EU-Bürgern vernichtet.

Die griechisch-türkische Grenze: Der EU-Asyl-Deal war ein extrem teurer Flop.

Sollte Österreich seine Grenzen ernsthaft schützen?