Niederösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. Das sind die Bundesländer, in denen die ÖVP bei der EU-Wahl von allen Parteien die meisten Wählerstimmen errang. Während die Volkspartei in Niederösterreich 29,11 Prozent der Stimmen erlangte (FPÖ: 26,66 Prozent; SPÖ: 22,00), vereinte sie in Salzburg 29,67 Prozent auf sich (FPÖ: 24,60 Prozent; SPÖ: 20,60 Prozent).

In Tirol verwies die ÖVP FPÖ und SPÖ mit noch größerem Abstand auf die Plätze. Hier errang die Volkspartei 30,13 Prozent (FPÖ: 24,21 Prozent; SPÖ: 17,95 Prozent). In Vorarlberg schließlich kam sie auf 26,76 Prozent der Stimmen (FPÖ: 22,99 Prozent; SPÖ: 14,39 Prozent).

Die FPÖ gewinnt in Oberösterreich, Steiermark und Kärnten, die SPÖ in Wien und dem Burgenland

Die Freiheitlichen, die bundesweit mit einem Vorsprung von einem Prozentpunkt vor der ÖVP stimmenstärkste Partei wurden, siegten in drei Bundesländern: Oberösterreich, Steiermark und Kärnten. In Oberösterreich sah der Stimmenanteil der Parteien folgendermaßen aus: FPÖ: 28,19 Prozent; ÖVP: 25,05 Prozent; SPÖ: 22,88 Prozent. In der Steiermark errangen die Blauen mit 28,08 Prozent Platz eins (ÖVP: 25,55 Prozent; SPÖ: 20,62 Prozent). In Kärnten schließlich erzielten die Freiheitlichen mit 33,49 Prozent ihr bestes Ergebnis (SPÖ: 27,60 Prozent; ÖVP: 18,97 Prozent).

Die SPÖ reüssierte in Wien und dem Burgenland. In Wien lag der Stimmenanteil der Roten bei 29,78 Prozent (FPÖ: 18,60 Prozent; ÖVP: 14,31 Prozent). Im Burgenland gewannen die Sozialdemokraten nur knapp vor der Volkspartei: SPÖ: 29,93 Prozent; ÖVP: 28,06 Prozent; FPÖ: 25,19 Prozent.