Trotz eines ohnehin schon gigantischen Budgets will die EU wie berichtet noch zusätzlich 66 Milliarden Euro von den Nettozahlern (also auch von uns Österreichern) – und jetzt soll auch noch die teure Erweiterung des EU-Parlaments um 11 Abgeordnete durchgesetzt werden: EU-Kommissionspräsidentin Ursula Von der Leyen und ihr Führungsteam befehlen derzeit die Aufstockung der Anzahl der Sitze im EU-Parlament von 705 auf 716.

Jeder Abgeordnete kostetet Europas Steuerzahler aber schon jetzt 10.495 Euro (dazu kommen noch hohe Spesenbeträge). Stimmen künftig elf zusätzliche Parlamentarier ab, summiert sich deren Gage auf 115.445 Euro im Monat – im Jahr dann auf 1,385 Millionen Euro.

In harten Zeiten, in denen die meisten Europäer aktuell jeden Euro zweimal umdrehen müssen und oft die Energie- oder Miet-Kosten nicht mehr rechtzeitig bezahlen können, erhöht Von der Leyen die Zahl der Abgeordneten. Noch dazu ist dies nicht einmal mit der Aufnahme einer weiteren Nation zur Europäischen Union begründbar.

Kritisiert deutlich die Erweiterung des EU-Parlaments: Harald Vilimsky (FPÖ)

EU will 66 Milliarden Euro mehr, spart aber nicht einmal beim Parlament

Ganz klar gegen diese Pläne stellt sich der EU-Abgeordnete Harald Vilimsky (FPÖ): “Sogar die USA kommen mit deutlich weniger Abgeordneten aus – dort sind es nur 435, also 270 weniger als in Brüssel.” Die Geldverschwendung müsse ein Ende haben, wenn die EU-Führung noch respektiert werden will.

Von den Netto-Zahlern wie Österreich oder Deutschland 66 Milliarden Euro mehr einzufordern, aber in Krisenzeiten den Parlamentarismus in Brüssel noch weiter aufzublähen, das passe keinesfalls zusammen, meint Vilimsky.

Und noch ein weiteres extrem brisantes Vorhaben der EU-Kommission, das viele Europäer zurecht emotionalisieren wird,  steht im Raum: Laut der Schweizer Weltwoche sollen manche EU-Gagen um bis zu 15 % erhöht werden. Das wird zwar von der EU-Kommission dementiert, die Gehaltserhöhung zur Abfederung der Inflation sei aber bereits im Haushaltsvoranschlag enthalten, berichtete die Weltwoche. Gewisse Mainstream-Medien und eine Fakten-Checkerin einer Nachrichtenagentur bewerten dies als “Fakenews”. Das Jahr 2024 wird dann zeigen, ob der Bericht der Weltwoche korrekt war.

Meinen Sie, dass die EU sparsam mit dem Steuergeld der Europäer umgeht?