
EuGH bestätigt Kopftuchverbot in Kindergärten und Drogerien
Der Europäische Gerichtshof hat beschlossen, dass Arbeitgeber unter gewissen Umständen ein Kopftuchverbot verhängen dürfen – zum Beispiel, um Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder um soziale Konflikte zu vermeiden.
Der Europäische Gerichtshof hat die Rechte von Arbeitgebern gestärkt, die muslimischen Mitarbeiterinnen das Tragen von Kopftüchern verbieten. Das Verbot des Tragens jeder sichtbaren Ausdrucksform politischer, weltanschaulicher oder religiöser Überzeugungen könne durch das Bedürfnis des Arbeitgebers gerechtfertigt sein, gegenüber den Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln oder soziale Konflikte zu vermeiden, urteilte der EuGH am Donnerstag.
Hintergrund des Urteils waren zwei Fälle aus Deutschland. Zum einen war eine muslimische Mitarbeiterin einer überkonfessionellen Kindertagesstätte mehrfach abgemahnt worden, weil sie mit Kopftuch zur Arbeit gekommen war. Vor dem Arbeitsgericht Hamburg wurde daraufhin verhandelt, ob die Einträge aus der Personalakte gelöscht werden müssen. Das Gericht bat den EuGH daraufhin um die Auslegung von EU-Recht.
Ähnlich ging das Bundesarbeitsgericht 2019 mit dem Fall einer Muslimin aus dem Raum Nürnberg vor, die gegen ein Kopftuchverbot bei der Drogeriemarktkette Müller geklagt hatte. Während sich die Angestellte in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt sah, verwies die Drogeriekette auf unternehmerische Freiheit.
Internes Verbot von religiösen Symbolen keine Diskriminierung
Bereits 2017 hatte der EuGH in einem ähnlichen Fall entschieden, dass ein allgemeines internes Verbot von politischen oder religiösen Symbolen am Arbeitsplatz keine unmittelbare Diskriminierung darstellt. Der Wunsch von Arbeitgebern, ihren Kunden ein Bild der Neutralität zu vermitteln, sei legitim und gehöre zur unternehmerischen Freiheit, so die Richter.
Das abschließende Urteil im konkreten Fall der Kita-Mitarbeiterin und der Angestellten des Drogeriemarktes müssen nun die zuständigen deutschen Gerichte treffen. Der EuGH betonte am Donnerstag, dass diese durchaus Entscheidungsspielraum haben. Demnach könnten die nationalen Gerichte im Rahmen des Ausgleichs der in Rede stehenden Rechte und Interessen dem Kontext ihres jeweiligen Mitgliedstaats Rechnung tragen. Insbesondere sei dies der Fall, wenn es in Bezug auf den Schutz der Religionsfreiheit günstigere nationale Vorschriften gebe.
Kommentare
Ich finde es richtig wir sind von der christlichen Kultur geprägt,früher hatte mann solche Diskussionen nicht da waren die Multikulti noch in der Minderheit,aber jetzt schaut es gar nicht gut aus(jetzt sind die Zauberwörter Rassistisch, Hetzerisch Nazi unsw.),und was ist späterer folge ?,dann sind wir die untedrückten ,nur kann ich es nicht verstehen ,kommen aus Ländern wo es ihnen schlecht geht ,und möchten dann alles verändern so wie in deren Ländern ist, ganz einfach gesagt der Islam gehört nicht zu Europa,Arbeiten vielleicht wenn sie sich intriegieren ok,aber sonst nachhause, für unser Sozialsystem das sie auch voll ausnützen können dafür sind wir gut genug aber unsere Werte akzeptieren sie nicht ,mann kann sagen was mann wiel es gibt nur probleme mit mit Multikulti Kultur kaum mit einer anderen
Die betreffende Religion hat die (selbst gestellte) Aufgabe die Welt zu beherrschen. Das Kopftuch ist die Fahne, die eroberte Gebiete kennzeichnet. Mehr muss man zu diesem Thema nicht wissen!
Ich frage für einen Freund:
Dürfen Muslimas beim ungläubigen (womöglich auch noch schwulen) Friseur in Wien Favoriten ihr Kopftuch abnehmen oder müssen sie es anbehalten? 🤪
Foto im österr. Reisepass/Ausweis/Führerschein mit oder nur ohne Kopftuch?😲
Dürfen Muslimas auf Fotos in amtlichen österr. Ausweisen ihr Kopftuch anbehalten?😮
Sie dürfen natürlich auf Fotos sogar die Burka bzw. den Nikab aufbehalten. Alles andere wäre ja diskriminierend 🤪
Ein Problem, das Europa seit einigen Jahren überrollt: Immer mehr Menschen, die nicht dort leben möchten, wo ihre Regeln gelten. Die aber möchten, dass ihre Regeln gelten, wo immer sie auch leben.
Sehr schön in Worte gefasst, gefällt mir.
Die wohl beste Begründung, die ich je gelesen habe!!!! Gruss von mir😇
Ich löse das Problem ganz einfach: Sehe ich ein Kopftuch in einem Shop bin ich auch schon wieder raus.
Ja eh. Die betrachten Leute wie mich als ihre Erzfeinde. Ich werde ihnen also nicht extra noch nachrennen.
Mache es genauso. Habe erst kürzlich ein Kopftuch bei meinem Billa an der Kasse gesehen. Da kaufe ich sicher nie mehr ein.
Ein kleiner Lichtblick
Ich bin auch sofort raus.