Wales gegen die Schweiz endet 1:1, trotz dominierender Schweiz
Die Schweizer hatten mehr Ballbesitz und mehr Chancen. Zum Sieg hat das aber nicht gereicht. Nach einem kurzen Führungstreffer in der zweiten Hälfte könnten die Waliser ausgleichen. Beim Gleichstand blieb es bis in die fünfminütige Nachspielzeit.
Der walisische Mittelfeldspieler Kieffer Moore feiert nach seinem AusgleichstrefferAPA/AFP/POOL/Darko Vojinovic
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Schlusspfiff! 65 Prozent des Ballbesitzes lag bei der Schweiz. Ebenso haben die Schweizer insgesamt vier Mal auf das Tor geschossen, die Walesier zwei Mal. Doch der Tormann und die Verteidigung von Wales konnten sämtliche Angriffe der Schweizer abwehren.
95. Minute: Die Schweiz gibt ein letztes Mal alles und erhöhen den Druck, doch die Waliser können den Angriff wieder abwehren.
90. Minute: Embolo wird wieder brandgefährlich und bringt seinen Kopfball aus kurzer Distanz auch auf das Tor, scheitert jedoch an Wales-Schlussmann Ward.
85. Minute: Doch kein Tor für die Schweiz! Tolle Aktion, Gavranovic trifft – doch es ist Abseits.
82. Minute: Und wieder wird Wales gefährlich. Gute Chance! Doch Ramsey verpasst die linke Hereingabe ins Zentrum haarscharf.
77. Minute: Die Schweiz wird neuerlich gefährlich. Nur diesmal klappt es nicht: Embolo kann die Flanke von Zakaria nicht per Kopf auf das Tor bringen.
75 . Minute: Nun ein Wechsel bei Wales: James geht aus dem Spiel, für ihn kommt nun Brooks rein.
74. Minute: TOOOOOOOOOR für Wales! Der Torschütze ist Moore! Wieder ein Kopfball: Moore köpft ins lange Eck einköpft.
66. Minute: Wechsel bei der Schweiz: Shaqiri geht aus dem Spiel, er wird ersetzt von Zakaria.
63. Minute: Die nächste Gelbe Karte gegen die Schweiz. Mbabu bringt James nahe des eigenen Sechzehners zu Fall.
61. Minute: Gute Möglichkeit für Wales nach einer Ecke. Davies schießt knapp über das Tor.
52. Minute: Nächste Torchance für die Schweiz. Nun gibt die Mannschaft Gas.
48. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOR – für die Schweiz. Verdient! Ein Kopfball von Embolo!
47. Minute: Ein langer Zweikampf zwischen Moore und Schär endet mit einer Gelben karte für Schär.
46. Minute: Die zweite Halbzeit beginnt, wie die erste geendet hat: Die Schweizer machen Druck, die Waliser verteidigen.
45. Minute: Beinahe wäre es das 1:0 für die Schweiz, doch Seferovic schießt über die Latte.
34. Minute: Die Schweizer haben mittlerweile drei Eckbälle gehabt, die Waliser einen. Ebenso haben die Schweiz schon drei Mal gefoult, die Waliser erst ein Mal.
29. Minute: Konter Chance, diesmal für Wales, und nun gibt es gelbe Karte für Schär. Den Freistoß knapp außerhalb des Strafraums kann Wales aber nicht verwerten.
28. Minute: Konter Chance für die Schweiz, aber die Verteidigung von Wales ist rechtzeitig zur Stelle.
24. Minute: Die Chancen der Schweiz mehren sich. Diesmal ist es Xhaka, der den Ball von der Strafraumgrenze rechts am Tor der Waliser vorbeischießt.
20. Minute: Und hier ist schon die nächste Chance für die Schweiz, die sie aber nicht verwerten kann. Beinahe wäre es ein Tor gewesen. Doch der Tormann Ward hält.
19. Minute: Chance für die Schweiz gefolgt von Corner. Die Schweizer dominieren jetzt.
14. Minute: Riesenchance für Wales.
10. Minute: In den ersten zehn Minuten ist die Schweiz aktiver. 71 Prozent des Ballbesitzes liegt bei ihr.
Wales setzt auf Jungstars
Die Waliser treten diesmal jedoch deutlich verjüngt an – ob sich das zum Vor- oder Nachteil für die Mannschaft auswirkt, wird sich zeigen. Hoffnungsträger sind der linke Flügelspieler Daniel James (23) von Manchester United, Neco Williams (20) von Liverpool und Chelsea-Kicker Ethan Ampadu (20).
Bei den Walisern herrscht schon seit längerem ein Stimmungstief. Der Grund: der ehemalige Superstar und Nationaltrainer Ryan Giggs. Beim EM-Auftakt wird er auf jeden Fall nicht auf der Trainerbank des Nationalstadions in Baku sitzen. Denn der Verband zog kurz vor Turnierstart die Reißleine, weil das Fußballidol eines ganzen Landes im vergangenen Jahr festgenommen wurde, gegen Kaution wieder auf freiem Fuß ist und sich nun wegen häuslicher Gewalt vor Gericht verantworten muss.
Statt Giggs wird bei den EM-Spielen wie schon in den Monaten zuvor Robert Page als Teammanager in die Chefrolle schlüpfen. Das entschied der Verband nach der Anklage gegen Giggs Ende April. Bei der letzten EM vor fünf Jahren war Wales bis ins Halbfinale vorgestoßen: “Die Leute erwarten, dass wir das wieder erreichen. Aber es ist ein anderes Turnier und wir haben eine andere Mannschaft”, sagte Bale vor dem Duell mit der Schweiz.
Die Sehnsucht der Schweizer nach dem Ende der 67 Jahre andauernden Durststrecke ist riesig. Die goldene Generation der Eidgenossen ist offenbar bereit, endlich die riesigen Erwartungen zu erfüllen. Schon vor dem Auftakt am Samstag gegen Wales in Baku gehen die Blicke in der Mannschaft von Trainer Vladimir Petkovic weit über die Gruppenphase hinaus. “Bei der EM wollen wir endlich in dieses verdammte Viertelfinale. Wir haben das Potenzial, Geschichte zu schreiben, und das haben wir bereits oft gezeigt”, sagte Xhaka.
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