Der neue Trainer von Union Berlin steht fest. Nenad Bjelica wird Nachfolger von Urs Fischer. Das teilten die “Eisernen” am Sonntag offiziell mit. Der Ex-Austria-Trainer wurde offiziell präsentiert.  Zuvor berichtete bereits der PayTV-Sender “Sky” und “Bild” übereinstimmend, dass der Kroate neuer Trainer an der Alten Försterei wird. Nun haben sich die Gerüchte offiziell bestätigt.

Während seiner aktiven Laufbahn spielte Nenad Bjelica in Spanien und Österreich. Nach seiner aktiven Spielerkarriere wurde Bjelica Trainer in Kärnten, war Trainer bei Austria Lustenau, Wolfsberger AC und Austria Wien.

Bjelica seit Oktober vereinslos

Seine längste Trainerstation war bei Dinamo Zagreb. Dort stand er bei 100 Pflichtspielen an der Seitenlinie und konnte zudem einen Punkteschnitt von 2,31 vorweisen. Der Kroate war außerdem Trainer beim WAC, Osijek sowie Trabzonspor. Es folgten Stationen in Italien und Polen. Dann kehrte er zu Dinamo Zagreb zurück. In seiner Heimat wurde Bjelica zweimal Meister und einmal Pokalsieger.

Bjelica war zuletzt von April bis Oktober bei Trabzonspor tätig. In der SüperLig kam der Kroate in acht Spielen auf vier Siege und vier Niederlagen. Seitdem ist Bjelica vereinslos.

Zuletzt wurden mehrere Namen genannt, unter anderem auch Oliver Glasner. Medienberichten zufolge befand sich Weltstar Raul zuletzt in der Pole Position. Doch nun haben die Köpenicker einen neuen Cheftrainer gefunden.

“Union ist ein sehr gut geführter Klub in einer der Top-Ligen in Europa. Meine Aufgabe ist es, die Mannschaft aus einer schwierigen Phase herauszuführen und ihre Stärken wieder zur Geltung zu bringen. Auf diese Herausforderung freue ich mich“, erklärt Nenad Bjelica zu seinem Amtsantritt bei Union. „Ich möchte gut organisierten, aktiven und dominanten Fußball sehen und Spieler, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Daran werden wir ab sofort gemeinsam arbeiten,” sagte Bjelica bei seiner Vorstellung.

Schon am Mittwoch steigt Bjelicas Debüt bei Union, in der Champions League geht es gegen Braga. Der Kroate übernimmt die Hauptstädter am sportlichen Tiefpunkt: seit 15 Spielen ohne Sieg, Tabellenvorletzter, mitten im Abstiegskampf.