Anlässlich seines neuen Buchs “Das Ibiza Attentat” ist diesmal Ex-Vizekanzler und Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zu Gast bei eXXpress-TV. Ihm war es ein Anliegen, auch seine Sicht der Dinge zu präsentieren, unterstreicht Strache gegenüber eXXpress-Chefredakteur Richard Schmitt. “Bisher erlebten wir eine sehr einseitige Berichterstattung.”

Dominiert hätten die Darstellungen sogenannter investigativer Journalisten, die ihrem Anspruch aber nicht nachgekommen seien. Wegen des auf wenige Minuten verkürzten Videos habe sich die falsche Behauptung verbreitet, Strache wolle das Wasser privatisieren, beklagt der ehemaligen FPÖ-Chef. Auch dass er sämtliche korruptive Angebote abgelehnt habe, wurde unter den Teppich gekehrt: “Es ging nicht um Aufklärung und investigativen Journalismus. Das war eine Auftragsarbeit.”

Enttäuscht über einstige Weggefährten

Enttäuscht zeigte sich der ehemalige Vizekanzler über einstige Wegbegleiter, die kein Interesse an einer Aufklärung seither gezeigt hätten. “So haben sie den Auftraggebern, die wir heute noch nicht kennen, geholfen.” Auch die jetzige Erscheinung der freiheitlichen Partei bereitet Strache Sorgen. Die Partei werde zu einer “Randerscheinung”. Der jetzige Parteichef Kickl schaffe es nicht “die Breite der Gesellschaft anzusprechen”.

Auch Strache sei gegen Zensur, Impfpflicht und staatlichen Zwang bei Corona, doch Kickls Kommunikation schrecke viele Menschen ab, etwa seine Empfehlung, ein Wurmmittel zu verwenden. Eigentlich müsste die FPÖ in Zeiten wie diesen auf 30 Prozent in den Umfragen kommen. “Man stelle sich nur vor, wo sie stehen wird, wenn die Pandemie vorbei ist”, meint Heinz-Christian Strache.

Angesprochen auf das “Programm für Österreich”, das sich in Straches neuem Buch befindet, unterstreicht der ehemalige Spitzenpolitiker: “Ich bringe mich ein als Bürger. Ich bin immer ein zutiefst politischer Mensch gewesen und werde es bleiben.” Politiker sei er nun nicht.

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