
Ex-Kanzler wird erneut befragt: Kurz-Auftritt bei U-Ausschuss
Ein bekannter Ex-Politik-Star macht zumindest heute den seit Monaten laufendenden U-Ausschuss wieder etwas interessanter: Sebastian Kurz (36) wird erneut befragt – es geht auch um die langfristigen Gas-Verträge der OMV mit Russland.
Das Ziel der Oppositionsparteien für die heutige U-Ausschuss-Sitzung ist ziemlich klar: Mit aggressiv formulierten Fragen zu ohnehin schon erklärten Sachverhalten eine Möglichkeit für eine weitere Anzeige gegen Sebastian Kurz bei der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts einer Falschaussage zu provozieren.
Der Ex-Kanzler soll den aktuellen Auftritt sehr gelassen sehen: Sebastian Kurz (36) erwartet sich die baldige Einstellung der bereits laufenden zwei Verfahren gegen ihn und lebt sehr glücklich mit seiner Gattin und ihrem kleinen Buben. Und beruflich startet der Ex-Politik-Star durch: Sebastian Kurz arbeitet für den deutsch-US-amerikanischen Technologie-Investor Peter Thiel als “Global Strategist” für Thiel Capital, außerdem engagiert sich Kurz für Investments im Technologie, Gesundheits- und Pflegebereich und gründete mit Alexander Schütz das Unternehmen AS²K, also A für Alexander, “S hoch zwei” für Schütz und Sebastian und das “K” für Kurz.
Themen für Kurz: Gasversorgung, Inserate
Die von der Opposition gestellten Fragen werden Sebastian Kurz nicht wirklich überraschen: Es wird erneut um die langfristigen Gas-Verträge der OMV mit dem russischen Energiekonzern Gazprom gehen. Aufgrund dieser von besonders von den NEOS kritisierten Verträge fließt trotz der aktuellen Krisensituation noch immer russisches Gas nach Österreich.
Auch die Werbeschaltungen der Bundesregierung bei österreichischen Medien in der Zeit der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz wollen einige Abgeordnete erneut thematisieren.
exxpressTV und exxpress.at werden aktuell von den Statements der Fraktionschefs am Vormittag berichten.
Kommentare
Mich interessieren Inserate und Geldzuwendungen von ORF, ÖBB, AK, Wien-Energie … an befreundete Netzwerke.
So etwas von lächerlich, überhaupt die sog. Gasabhängigkeit. Wenn man selbst einen Rohstoff nicht hat, wird man immer von etwas abhängig sein. Jetzt sind wir eben von anderen Ländern zu schlechteren Bedingungen abhängig. Bei Inseraten: Da wird er wohl kaum selbst involviert gewesen sein. Wann kommt der U-Ausschuss zu ORF, zu Inseraten etc von den Grünen und zu Pfizerdeal und Milliarden an Ukraine auf EU- Ebene? Würde mehr bringen.
Das bringt LEIDER nichts. Zeit Verschwendung und Geldverschwendung. Unsere Geld.
….und das ist auch gut so.