Alexander Wrabetz wurde am (heutigen) Mittwoch in den Aufsichtsrat der Bundesliga gewählt. Das beschloss die Bundesliga im Rahmen einer Klubkonferenz einstimmig. Der ehemalige ORF-Chef wird Nachfolger von Roland Daxl, der nach dem Abstieg der SV Ried seinen Rücktritt erklärt hatte. Wrabetz (63) ist seit vergangenen November Präsident von Rapid.

“Ich halte es für wichtig, dass der SK Rapid damit wieder in diesem Gremium präsent ist und kann versichern, dass ich meine Erfahrung und Expertise künftig auch im Liga-Aufsichtsrat im Sinne des rot-weiß-roten Spitzenfußballs einbringen werde”, wurde Wrabetz in einer Aussendung zitiert.

Darüber hinaus haben sich die Klubs einstimmig zur “50+1-Regelung” bekannt. Diese Vorschrift besagt im Grundsatz, dass die Entscheidungsmehrheit bei einem Investoreneinstieg immer beim Stammverein bleiben muss. Dadurch soll die vollständige Veräußerung von Klubs – wie beispielsweise in England – verhindert werden. bei der Klubkonferenz wurde erneut über eine Konkretisierung der Rahmenbedingungen diskutiert, erhielt in der Versammlung allerdings nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit.

Für Gäste-Fans wird der Höchstpreis für Tickets indes fortgesetzt. Dieser beträgt in der kommenden Saison wie bei der Einführung in der Saison 2017/18 wieder 20 Euro. Während der Corona-Krise war der Preis auf 18 Euro gesenkt worden.