Der Vorarlberger (40) griff am Donnerstag zum Handy, rief im LKH Rankweil an und drohte damit, dass er vorbeikommen würde und “Steine mitbringen” werde. Da der Mann kein Unbekannter ist und in der Vergangenheit bereits aus dem Krankenhaus geschmissen wurde, alarmierten die Spitals-Angestellten die Polizei.

Beim Eintreffen der Beamten war der Mann bereits mit seinen mitgebrachten Steinen vor Ort. Als er jedoch die Polizisten erspähte, sprang er in sein Auto, raste davon und lieferte den Beamten eine wilde Verfolgungsjagd. Zwei Uniformierte versuchten den Wagen zu stoppen, mussten sich aber mit einem Hechtsprung retten, um nicht überfahren zu werden.

Straßensperren ungebremst durchbrochen

Der Amokfahrer flüchtete dann in Richtung Feldkirch und legte dabei Vollbremsungen hin, um einen Streifenwagen auffahren zu lassen. Als ihn ein Polizeiauto überholen wollte, rammte er dieses und stieg aufs Gas. Anschließend durchbrach der Lenker in Feldkirch und Frastanz ungebremst zwei Straßensperren. Seine waghalsige Flucht endete erst, als er einen weiteren Streifenwagen rammen wollte und mit seinem Fahrzeug dabei in ein Bachbett stürzte.

Der Vorarlberger konnte schließlich festgenommen werden. Die Bilanz der Amokfahrt: Vier verletzte Polizisten und drei demolierte Dienstfahrzeuge.