
Experte Mangott warnt: Europäische Firmen könnten wegen Energiekosten abwandern
Die explodierenden Produktionskosten wegen der Energiekrise stellen viele europäische Unternehmen vor fast unlösbare Aufgaben. Glashersteller in Frankreich, Stahlwerke in Spanien, Düngemittelfabriken in Polen: Überall in der EU wird die Produktion gedrosselt oder eingestellt. Droht jetzt eine Massenabwanderung von Unternehmen?

Der Russland-Experte Gerhard Mangott geht davon aus, dass viele Firmen in Europa das Weite suchen könnten. Auf Twitter stellt er die Frage in den Raum: „Wie viele europäische Unternehmen werden wegen der hohen Energiekosten und damit schwindender internationaler Wettbewerbsfähigkeit ihre Investitionen in den USA (oder woanders hin) verlagern?“
Die Frage ist berechtigt: Die rapide gestiegenen Energiekosten in den vergangenen Monaten haben europaweit zahlreiche Firmen in arge Nöte gebracht. Viele Unternehmen befinden sich am Rande der Zahlungsunfähigkeit, weil sie ihre enormen Stromrechnungen nicht mehr stemmen können – naturgemäß sind vor allem energieintensive Firmen betroffen. Dass für die Betriebe dabei kein Geld für wichtige Investitionen bleibt, ist auch klar. Völlig anders ist die Situation dagegen in den USA. Dort sind die Energiekosten nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs im Gegensatz zu Europa nicht in die Höhe geschnellt. Der Grund: Die USA sind nicht von russischem Gas abhängig, wie das bisher in Europa der Fall war. Darum stehen die USA in Sachen Wettbewerbsfähigkeit derzeit auch viel besser da als Europa. Zum Vergleich: Strom ist in Europa heute sechs bis sieben Mal so teuer wie in den USA, Gas kostet sogar das Zehnfache. Eine Verlagerung der Produktion nach Amerika wäre also nachvollziehbar.
Allerdings: Experten sehen wegen der enorm hohen Kosten für eine Produktionsverlagerung keinen Massenexodus europäischer Unternehmen heraufziehen. Und auch Wirtschaftsforscher geben Entwarnung. Der Energiepreisdruck auf Unternehmen habe zuletzt nachgelassen. So habe sich der Anstieg der Einkaufspreise in der Industrie in den vergangenen Wochen deutlich abgeschwächt.
Wieviele europäische Unternehmen werden wegen der hohen Energiekosten und damit schwindender internationaler Wettbewerbsfähigkeit ihre Investitionen in die USA (oder woanders hin) verlagern?
— Gerhard Mangott (@gerhard_mangott) November 25, 2022
Kommentare
Seltsam ein gutbezahlter Experte wiederholt nun was Jörg Haider in den 80ern , Udo Ulfkotte 2008 und auch viele anderen schon vorrausgesagt haben . Die wurden aber damals als Rechtsradikal beschimpft
Da braucht es keinen gut bezahlten Experten, normaler Hausverstand, so wie bei uns Bürgern vorhanden, genügt hier auch. Wie die USA gewünscht, so hat die EU-Leyentruppe geliefert. Die EU-Mitgliedsstaaten wurden auch dazu animiert, Österreich war in der ersten Reihe mit dabei, so wie immer. Wirtschaft kaputt, Bevölkerung verarmt, das ist wurscht, Hauptsache dem Seklensky seine Forderungen werden erfüllt. Die USA ist der Einflüsterer dieses großen Helden ! Was unsere Vorfahren über Jahrzehnte hart erwirtschaftet haben, wird nunmehr innerhalb von einem Jahr komplett vern..tet !
Na, geh! Wirklich? Was für ein Experte! 🤦🤦🤦
Droht jetzt eine Massenabwanderung von Unternehmen?
Das ist doch der Plan 😉
Wenn Firmen massenweise aus Österreich ABwandern,
wo arbeiten dann all die Facharbeiter u Ingenieure, die aus Mohameds Reich nach Österreich ZUwandern 😳
Da kommt man ja früh drauf. Aber all die Warnungen, auch aus Deutschland mit BASF, nützen nichts. Wir lassen uns von dem Weg, den wir eingeschlagen, nicht abbringen. Da kann ganz Europa untergehen.
“Experten” bitte einmal mit Namen ausweisen, oder als ‘zufällige Meinung’ kennzeichnen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat in einer Umfrage der Mitgliegsunternehmen 39% der Unternehmen ausgemacht, die in den kommenden Monaten höhere Investitionen in den USA planen. Das US-Gesetz ‘Inflation Reduction Act’ -das wissen auch die Brüsselaner- ist der Todesstoss für die europäische Wirtschaft. Massenexodus? Naja, vielleicht wird das ein oder andere Schuhgeschäft übrig bleiben..
Da hat Mangott vollkommen recht. Wenn diese irren Energiepreise anhalten, dann ist das der Tod der energieintensiven Industrie in Europa. Also Stahl-, Aluminiumschmelzen, Chemiefabriken, Zement usw. werden dann einfach anderswo auf der Welt hergestellt, da es in Europa nicht mehr konkurrenzfähig machbar ist. Der Endpunkt des Grünen Energiewende Wahns und ein Massenverarmungsprogramm für Europa.
“In die USA verlagern” geht für Firmen auch nicht so einfach wie es sich vielleicht anhört.
Ein Großbetrieb kann nicht 10.000 Mitarbeiter heute in der E.U. kündigen und dann morgen 10.000 qualifizierte Mitarbeiter in den USA einstellen. So eine Komplettumstellung dauert Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) und kostet enorm viel Geld.
Experte. Alles klar. Die großen Konzerne wandern sowieso nach Asien ab. Weniger Umweltauflagen, kaum gelebte Menschenrechte, billige Arbeitskräfte, günstige Betriebskosten. Mit den künstlich erschaffenen Teuerungen – zusätzlich zur ohnehin vorhandenen Inflation – wird die Kaufkraft des Volkes in Europa dezimiert. Die Mittelschicht verarmt. Betriebe müssen schließen. Der beste Umweltschutz für die grüne EU, wenn sich keiner mehr was leisten kann. Umweltbelastung wird nach Asien verschoben. Arbeitslosigkeit scheint für die EU ohnehin kein Problem zu sein. Soziale Unterstützung für jeden, Mindestpensionen, Enteignung von Immobilienbesitzern und Kreditnehmern etc. Alles wird neu aufgeteilt. Einheimische nagen am Hungertuch während Zuzügler mehr finanzielle Zuschüsse bekommen. Medizinische Betreuung kann sich keiner mehr leisten. Dezimierung der Überbevölkerung. Das System wird bewusst zerstört, weil es nicht mehr handlebar ist. Entweder zusehen, dass man mit sehr wenig auskommt im Leben oder auswandern. Es wird noch sehr hart werden für uns alle. Um das zu erkennen, braucht man aber auch keine Experten.