Demnach rechnet der Stratege damit, dass bereits in den kommenden drei Monaten der Markt massiv einbrechen könnte. Um seine These zu untermauern führt er gleich mehrere Gründe an, wie “Finanzen.net” schreibt: Die Zentralbanken hätten mit den Finanzhilfen während der Corona-Pandemie den Markt derart mit frischem Geld vollgepumpt, wodurch “wir nun die größte Blase haben, die es je gab”. Damit seinen Insolvenzen von “Zomie-Unternehmen” lediglich künstlich verschleppt worden. “Die Zentralbanken werden die Kontrolle verlieren. Das schlimmste Jahr für den Aktienmarkt in unserem Leben dürfte wahrscheinlich Ende 2022 sein und für die Wirtschaft 2023.”

Hauverkäufe sind zurückgegangen

Auch der Immobilienmarkt sendet inzwischen Alarm-Signale: “Was ich jetzt an erster Stelle sehe, ist, dass die Preise von Häuserverkäufen herunter gehen. Im Immobilienmarkt bildet sich eine Blase, allerdings sind die US-Hausverkäufe um 22 oder 23 Prozent innerhalb der letzten fünf oder sechs Monate zurückgegangen. Das zeigt, dass die Blase auch ein Ende hat.” Er empfiehlt Anlegern daher, sich von ihren Aktien zu trennen – um sie dann in der Krise wesentlich günstiger zurückzukaufen. Ob Dent wirklich recht behält, wird sich wohl in den kommenden Wochen und Monaten erst zeigen. Anzeichen dafür gibt es bislang keine.