“Wir gehen davon aus, dass die Tat entweder koordiniert war oder dass es sich um eine einzelne Person handelt”, sagt der Ressortsprecher des Innenministeriums Patrick Maierhofer auf eXXpressTV. In Österreich waren am Montag fünf Bombendrohungen eingegangen. Sie richteten sich gegen Gerichte in Wien, Niederösterreich und der Steiermark, sowie gegen die MA 56 und die IKG in Wien. In den versendeten E-Mails war zu lesen, dass einige Bomben um 21.00 Uhr hochgehen werden – was sie dann aber nicht taten.

Generell seien Einzeltäter besonders gefährlich. “Große Gruppierungen können leichter beobachtet werden als einzelne Personen, noch dazu weihen diese oftmals niemanden in ihre Pläne ein”, unterstrich Maierhofer.

Gerichtsverfahren als möglicher Auslöser

Der Auslöser für die Drohungen soll ein Gerichtsverfahren in Graz gewesen sein. Angeklagt ist eine Person, die mehrere Familien zum Kampf für den “Islamischen Staat” angestiftet haben soll. “Wir gehen aktuell davon aus, dass ein Zusammenhang zu diesem Fall besteht. Ob dies das einzige Motiv war, ist nicht ganz klar. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren”, unterstreicht Maierhofer.

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