Das Inferno ereignete sich in einem Kohlebergwerk in 300 Metern Tiefe. Die Mine befindet sich in Amasra in der nordtürkischen Provinz Bartin am Schwarzen Meer, 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Ankara. Die Ursache für die Explosion ist noch unklar. Experten vermuten eine Gasexplosion. Am Samstagvormittag brannte es in dem Bergwerk offenbar noch immer, von der Mine stieg dichter Rauch auf.

In den vergangenen Jahren gab es mehrere schwere Minenunfälle in der Türkei, teils wegen mangelhafter Sicherheitsvorschriften. 2014 starben bei einer Explosion in einer Kohlenmine in der Provinz Manisa in der Ägäis-Region insgesamt 301 Menschen.