Wie Leser berichten, kam es ihrem Empfinden nach zu einem häufigeren Einsatz von Sirene und Blaulicht, ein Umstand, der im Zuge der Pandemie als beunruhigend empfunden worden war. Das Rote Kreuz konnte dies aber nicht bestätigen. Auf Nachfrage sagte eine Sprecherin: „Durch Covid-19 hat sich die Verwendung des Folgetonhorns weder in der Art der Verwendung verändert noch gesteigert.“

Folgetonhorn aufgrund von Baustellen öfter eingesetzt

Auch, dass das Folgetonhorn generell öfter zum Einsatz gekommen wäre, als üblich, konnte sie nicht bestätigen. „Nach Rücksprache mit unserem Rettungsdienst kann angenommen werden, dass es sich hierbei um eine rein subjektive Wahrnehmung durch die Bevölkerung handelt. Was diese aktuell möglicherweise beeinflusst, ist ein vermehrtes Auftreten von Baustellen in den Sommermonaten.“

Mitarbeiter würden durch den Einsatz der Sirenen für mehr “Sichtbarkeit” und Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. “So entsteht vermutlich der Eindruck der häufigeren Verwendung des Folgetonhorns”, so die Sprecherin.

Durch vermindertes Verkehrsaufkommen im Lockdown sei Wahrnehmung gestiegen

Über den vermehrten Sirenen- und Blaulichteinsatz in den Wintermonaten schrieb uns die Sprecherin: „Lockdowns, in denen das allgemeine Verkehrsaufkommen merkbar reduziert war, haben die akustische Wahrnehmung des Folgetonhorns gesteigert.“

Auf die Frage, ob im Zuge der Pandemie mehr Menschen beim Roten Kreuz beschäftigt worden seien, und ob diese Stellen nun wieder abgebaut werden, konnte dem eXXpress keine Auskunft gegeben werden.

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