EZB-Direktorin Schnabel will Zinsen nicht zu früh erhöhen
Die Europäische Zentralbank sollte die Zinsen nach Ansicht von Direktorin Isabel Schnabel nicht vorschnell erhöhen. Die EZB gehe davon aus, dass die Inflation in ein bis drei Jahren deutlich sinken werde, sagte sie. “Darum dürfen wir die Zinsen nicht zu früh erhöhen. Das könnte dazu führen, dass der Aufschwung abgewürgt wird.”
Am gegenwärtig deutlichen Anstieg der Preise könne die EZB nichts ändern. “Wenn wir heute Maßnahmen ergreifen, wirken diese erst mit Verzögerung”, sagte Schnabel. Bei Öl- und Gaspreisen sei die Zentralbank sogar machtlos: “Die Geldpolitik kann den Öl- oder Gaspreis nicht senken.”
Die Kritik an der Nullzinspolitik der EZB liegt nach Schnabels Ansicht auch in einem Kommunikationsproblem begründet. “Wir bemühen uns, komplexe Zusammenhänge möglichst einfach zu erklären. Manchmal gelingt uns das vielleicht nicht.” Daraus könne aber nicht folgen, “dass wir eine aus unserer Sicht falsche Geldpolitik betreiben, nur weil wir Sorge haben, dass unsere Maßnahmen schwierig zu erklären sind”, sagte die EZB-Direktorin. “Das würde großen Schaden anrichten.”
Im Kampf gegen die hohe Inflation will die EZB laut Präsidentin Christine Lagarde ihr Möglichstes tun. (APA)
Kommentare
Grade weil es nicht gleich wirkt sollte man rechtzeitig handeln. Sowas Verqueres hab ich selten gehört. Die sollen ihr nicht legitimiertes Ding durchziehen und uns wenigstens mit blöden Sprüchen in Ruhe lassen.
Bitte spätestens jetzt einen Straftatbestand mit drakonischen Strafen einführen für EZB-ler, die uns um alles bringen und dadurch den Frieden in Europa ärgstens gefährden!
Wo sie recht hat, hat sie recht.
Die Wahnsinnsaktion der EZB kann man nicht erklären, ohne dass sich die Verantwortlichen um Kopf und Kragen reden.
Also nicht zu früh , dann lieber zu spät.
Es gibt einen Zeitpunkt wo es nicht mehr wirkt.
Bevor alles noch schlimmer wird bitte die EZB Bilanz ausdehnen und Zinsen weiter absenken, damit wir nicht die Wirtschaft abwürgen!😅
Haha die linken Weiber der EZB !!
Kompliziert zu erklären ist deren Politik eigentlich nicht – aber sehr unangenehm wärs halt schon die Wahrheit zuzugeben:
alles zum Schaden der Bürger und der ehrlichen Steuerzahler in der EU: rasches Weginflationierern der Mega – Schulden für die Schuldenmacherstaaten wie Italien, Spanien Frankreich , Portugal, Irland,…zu Lasten des Mittelstandes und der kleinen Sparer – die wie immer die Rechnung bezahlen .
Konzerne, Superreiche und die über 30% Ausgleichszahlungs- und Mindesthilfebezieher in der EU haben kein Problem dabei.
So ähnlich sprachen auch die Weber in H.C.Andersens Märchen “Des Kaisers neue Kleider”, das mir dazu spontan einföllt.