
Falls EU-Bürokraten weiter nerven: Musk will uns X (Twitter) abdrehen
Elon Musk erwägt laut einem Medienbericht, seine Online-Plattform X aus der Europäischen Union abzuziehen. Auslöser sei die Unzufriedenheit des Tech-Milliardärs mit dem Digital-Gesetz DSA, schreibt die Website “Business Insider”. Das DSA-Gesetz (Digital Services Act) verpflichtet große Online-Plattformen, konsequent und schnell unter anderem gegen Hassrede vorzugehen.
X bekam jüngst einen Fragenkatalog der EU-Kommission, die mehr darüber wissen will, wie der Dienst seinen Verpflichtungen nachkommt. Grund waren Hinweise auf die Ausbreitung von Gewaltaufrufen und Falschinformationen nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel.
EU-Kommissar Thierry Breton verwies unter anderem auf Berichte über manipulierte Bilder und Mitschnitte von Videospielen, die für echte Aufnahmen ausgegeben worden seien. Musk zeigte Unverständnis über die Nachfragen. Bei DSA-Verstößen drohen hohe Strafen.
“Business Insider” zufolge beriet Musk darüber, X nicht mehr in der EU verfügbar zu machen oder den Zugang für Nutzer in der Region zu blockieren. Musk hatte nach dem Kauf von Twitter für rund 44 Milliarden Dollar mehr als die Hälfte der Belegschaft entlassen. Stark davon betroffen waren auch die für Inhalte-Kontrolle zuständigen Teams. Der Tech-Milliardär, der politische Ansichten der amerikanischen Rechten vertritt, behauptete, vor der Übernahme habe Twitter die Redefreiheit zu stark eingeschränkt.
Musk reagierte zunächst nicht auf den Bericht – und X beantwortet Presse-Anfragen generell mit dem knappen Satz, dass man gerade beschäftigt sei. Er habe schon nach der Übernahme vorgeschlagen, den Dienst nur auf die USA zu reduzieren, um Kosten zu sparen, schrieb “Business Insider”.
Der Facebook-Konzern Meta lässt seinen in diesem Jahr gestarteten Twitter-Konkurrenzdienst Threads bereits unter Verweis auf die EU-Digitalgesetze nicht in der Region nutzen. Im Fall von Threads gehen Beobachter allerdings eher davon aus, dass die Beschränkungen für das Zusammenlegen von Daten aus verschiedenen Diensten auch unter dem Dach eines Konzerns der Grund dafür sind. Die Regeln verankern, dass dafür die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer notwendig ist.
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Kommentare
Das DSA-Gesetz (Digital Services Act) verpflichtet große Online-Plattformen, konsequent und schnell unter anderem gegen Hassrede vorzugehen.
Die 27 Schwerstverbrecher in der EU-Kommission entscheiden, was Hass ist.
Auch bei bei uns wollen Politverbrecher entscheiden, was Hass ist!
Wie lautet die juristische Definition. Die Türkis/Grüne Definition lautet ja, eigene Meinung haben!
Die vom Elon Musk entlassenen Zensoren haben hauptsächlich Tweets von Coronamaßnahmenkritikern gelöscht. Auch Hinweise auf die Gefährlichkeit der Spritzen von Pfizer/Biontech und Co. wurden konsequent gelöscht. Die hat er völlig zu Recht vor die Tür gesetzt.
Abdrehen ? Hervorragende. Idee !
Wie meinen Sie das?
ist ja lustig, allen Menschen in der EU den Zugang zu “X” zu sperren, jeder der ein bisschen weiß wie es geht, wird sich halt über XY einloggen – es gibt mehr Länder als nur Europa
Lieber “Exxpress!” Aus Anlass zu diesem Artikel würde ich gerne wissen, und sicher viele andere User der Kommentarfunktion ebenfalls, warum manche Artikel nicht erscheinen (zensuriert werden) oder warum man manche posts, nachdem sie geschrieben und abgesetzt wurden, verliert und nicht wiederbringlich sind. Ist das gewollt oder ist das System nicht adäquat genug? Ihr wollt anders sein als der normale Mainstream, bedient euch aber offensichtlich derselben Mittel und Werkzeuge. Es ist irgendwie ernüchternd und nervig. Vielleicht wäre es an der Zeit dazu ein statement zu verfassen um dem Leser und Kommentierer zu zeigen woran er ist. Danke.
Lieber Exxpress! Aus Anlass zu diesem Artikel würde ich gerne wissen, und sicher viele andere User der Kommentarfunktion ebenfalls, warum manche Artikel nicht erscheinen (zensuriert werden) oder warum man manche posts, nachdem sie geschrieben und abgesetzt wurden, verliert und nicht wiederbringlich sind. Ist das gewollt oder ist das System nicht adäquat genug? Ihr wollt anders sein als der normale Mainstream, bedient euch aber offensichtlich derselben Mittel und Werkzeuge. Es ist irgendwie ernüchternd und nervig. Vielleicht wäre es an der Zeit dazu ein statement zu verfassen um dem Leser und Kommentierer zu zeigen woran er ist. Danke.
Vollkommen uninteressant ich bin nicht mehr bei X die meisten Leute die da sind sind leider psychisch ziemlich instabil auch haben solche Typen wie Böhmermann dort mehrere Accounts unter verschiedenen Namen. Das ist mir zu krank da. Ich bin so gut wie nirgendwo mehr aktiv in sozialen Netzwerken. Ich war bei Getter noch nicht, vielleicht werde ich da mal vorbei schauen.
Lieber Express, hört auf , normale Kommentare zu zensieren, höre dass von immer mehr Postern….nehmt euch das zu Herzen….
Wir haben seit 1,5 Jahren auch so ein Zensurgesetz .Hat unser VdBellen unterschrieben.
Ich brauche weder X noch Tswitscher oder andere Volksverblöder-Medien, also habe ich damit sicher kein Problem, sollte Musk diese “Plattform ” einstellen.