
"Falscher Ansatz": Finanzminister warnt vor Förderung der Atomkraft
Vor der erwarteten Einstufung von Atomkraft als nachhaltige Energieform hat sich Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) sehr kritisch geäußert. Die Entscheidung könnte dazu führen, dass grüne Schulden dazu verwendet würden, Atomkraft zu finanzieren. Das sei ökonomisch und ökologisch der falsche Ansatz.
Einen Entwurf zur Taxonomie hatte die EU-Kommission am 31. Dezember kurz vor Mitternacht vorgelegt, in dem Atomenergie und Gas als nachhaltige Brückentechnologien für Finanzinvestitionen eingestuft werden. Die Brüsseler Behörde war damit auf Kritik in Österreich, Deutschland, Luxemburg und Spanien gestoßen. Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne) hatte eine Klage gegen die EU-Kommission angedroht. Der österreichische EU-Kommissar Johannes Hahn hatte angekündigt, gegen den Text zu stimmen, wenn er nicht geändert werde.
Die EU-Finanzkommissarin Mairead McGuinness hatte am Montag bekräftigt, dass die Kommission keine großen Änderungen an ihrem Vorschlag vornehmen werde. Für die Energie-Transformation Europas sei der Taxonomie-Vorschlag unerlässlich, betonte McGuiness. “Ich akzeptiere voll und ganz, dass Gas ein fossiler Brennstoff ist – wir sind nicht blind -, aber es ist viel besser als der andauernde Einsatz von schmutziger Kohle. Ebenso ist Nuklearenergie CO2-frei”, argumentierte die Kommissarin.
Förderprogramm für Atomenergie
Brunner dazu: “Wer auf europäischer Ebene mehr Schulden für den Klimaschutz fordert, wird mit mehr Atomkraft aufwachen. Das ist nicht der Weg, den Österreich gehen möchte und den wir für Europa richtig halten.” Österreich sei schon vor der Entscheidung der Kommission kritisch zu neuen Schulden gestanden. “Jetzt sehen wir damit ein Förderprogramm für Atomenergie. Das ist weder ökologisch noch ökonomisch nachhaltig.”
Kommentare
Schon vor der EU, schrieb ich, ohne AKW4.0
(neuste Generation) wird es nicht gehen.
Auch ein Merz (CDU) lehnte es kürzlich ab.
Soll er doch mal das Rad nehmen und durch die Lande
fahren, macht Kopf frei und sehend.
AKW4.0 / 300 MW Super Gau ausgeschlossen.
Windräder in Österreich ? Tourismus ade.
Nicht nur das, Grundstücke werden wertloser.
Kleine AKW s 4.0 können alte Brennstäbe nach
Aufbereitung weiter ausnutzen. Rest-Radioaktivität
liegt dann nur noch bei 1.000 Jahre.
Sahara nutzen wäre ein besseres Übel. Aus Sonne und Luft = Treibstoff. Ausgerechnet wurde 0,5% der Fläche würde die gesamte Luftflotte der Welt versorgen können. Problem ist das Hoheitsgebiet. Klima geht uns
alle an, macht bei Grenze nicht halt. Aber so lange die Welt jedes Jahr über 1 Billion für Militär + Rüstung
raus werfen, kann es ja nicht so schlimm sein.
Ein Indianerspruch:
„Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Ganz einfach -> NICHTS.
Was unterscheidet diese ÖVP bitte noch von den Grünkommunisten?
Energiepolitik à la “Der Strom kommt aus der Steckdose”. Hört ihr auch das Kichern aus Russland und China?
dieser BMFin hat sich schon als Staatssekretär bei der Gewessler als Grüner hervorgetan. Er ist zweifellos der falsche als Minister (wie so viele in dieser Regierung)
Österreich importiert längst in gewaltigen Umfang Atomstrom aus Frankreich! Österreich bezahlt seit vielen Jahren die Förderung von Kernkraft über die EU-Verpflichtungen!
Genau, pflastern wir lieber die Landschaft mit Windrädern zu….
Natürlich wäre es besser wir würden die Energieerzeugung wieder in die Hände von Fachleuten legen und nicht als Spielball hirnrissiger grüner Ideologie betrachten. Windturbinen und Sonnenpaneele sind unverlässlich, teuer und verschandeln die Landschaft. Mit dieser Art der Stromerzeugung kann auch keine moderne Industrie existieren. Kohle ist nicht “schmutzig”. Moderne Kohlekraftwerke stoßen keine Partikel aus (im Gegensatz zu den geförderten Biomasseheizungen). Die Verbrennung von Kohle erzeugt lediglich etwas mehr CO2 – ein biologisch wichtiges Spurengas, das weder schmutzig noch sonst irgendwie schädlich ist. Kohle hat den Vorteil, dass sie großenteils aus inländischen Vorkommen stammt und Europa weniger abhängig macht. Und natürlich brauchen wir Atomkraft – schon deshalb weil damit die Energieerzeugung gestreut wird- mehrere Quellen sind sicherer. Bei Gas besteht eine gefährliche Abhängigkeit (Fracking in Europa würde da helfen, wird aber abgelehnt, obwohl es in den USA sehr erfolgreich angewendet wird). Das Paradoxe ist, dass Heizen mit Öl jetzt wesentlich ausfallsicherer ist als Heizen mit Gas. Öl wird im Sommer gekauft und wenn der Tank voll ist kann nichts mehr passieren! Die Menschen mit Ölheizungen sollten sich wehren, dass ihnen der Staat das Heizen mit Öl aus ideologischen Gründen verbieten will!
Spätestens in 5 bis 10 Jahren werden wir am eigenen Körper erleben, was diese vehemente Verleugnung der Realität an Konsequenzen nach sich zieht. Unsere bisher sichere Energieversorgung wird am Boden liegen – zurück in die Steinzeit, gemäß Wunsch der Grüninnen und vieler Schlafwandler.
Kann diesen Kommentar sehr empfehlen!!
https://exxpress.at/rudolf-oeller-windraeder-und-reaktoren/