Im Februar des vergangenen Jahres spielten sich dramatische Szenen bei einem Fußball-Spiel in Griechenland ab. Es kam zu einer tödlichen Außeinandersetzung zwischen rivalisierenden Fußball-Fans. Ein Fan (19) wurde erstochen. Er verblutete an Ort und Stelle. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die beiden anderen Verletzten wurden mit Stichwunden ins Krankenhaus gebracht.

Drei Männer waren in der Nähe des Stadions der PAE Aris Thessaloniki unterwegs. Plötzlich kam ein PKW neben ihnen zum Stehen. Ein Insasse hat Beschimpfungen gegen den Club geäußert und die drei mit einem Messer attackiert.

Die Polizei nahm die Angreifer im Alter zwischen 21 und 26 Jahren fest, nachdem sie ein Auto der Angreifer sicherstellen konnten. Zudem untersuchten die Sicherheitskräfte die Räumlichkeiten von 13 Fangruppierungen, die dem rivalisierenden Club PAOK Saloniki zugerechnet wurden. Im Zuge einer Razzia wurden zahlreiche Messer, Schlagringe und -stöcke sichergestellt. Zudem fanden die Beamten auch Pflastersteine sowie Motorradhelme und Rauchbomben vor.

Lebenslange Haftstrafe für sieben Fans

Aris Thesaloniki zeigte sich nach dem Vorfall schockiert und reagierte in den sozialen Medien: “Im Morgengrauen entschieden sich einige kaltblütige Mörder, einem 19-jährigen Jungen das Leben zu nehmen, weil er ein ARIS-Fan war.”

Nun wurden sieben Fans zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Weitere fünf Personen wurden nach einem sechsmonatigen Prozess zu 19 beziehungsweise 20 Jahren Haft verurteilt. Viele griechische Clubs haben den Vorfall scharf verurteilt. Es ist nicht der erste Zwischenfall in Griechenland. Ein bulgarischer Fan von wurde zwei Jahre zuvor von PAOK-Anhängern getötet. PAOK und PAE Aris sind die Top-Vereine in der Stadt. Es kommt immer wieder zu Außeinandersetzungen.