Fast jeder zweite Erwachsene in Großbritannien hat einer Umfrage zufolge wegen des Todes der Queen geweint. 44 Prozent der Befragten haben demnach eine Träne verdrückt, wie am Montag das Meinungsforschungsinstitut YouGov mitteilte. Bei Frauen und Menschen über 65 war es demnach mehr als die Hälfte (jeweils 55 Prozent). Deutlich seltener weinten dagegen Wähler der Oppositionspartei Labour (37 Prozent) und Männer (32 Prozent).

Tränen am zweiten Tag der Staatstrauer nach dem Tod von Königin Elizabeth II. in LondonWiktor Szymanowicz/Anadolu Agency via Getty Images
Gratulanten vergießen Tränen einen Tag nach dem Tod von Königin Elisabeth II.APA/AFP/ADRIAN DENNIS

Neuer Feiertag zum Staatsbegräbnis stößt auf breite Zustimmung

Unter den Buben (18 bis 24 Jahre) war es nur jeder Vierte (25 Prozent), der weinte. Königin Elizabeth II. ist nach 70 Jahren auf dem Thron am Donnerstag mit 96 gestorben.

Gut die Hälfte (52 Prozent) ist laut der Umfrage der Ansicht, dass es richtig war, Sport- und Kulturveranstaltungen aus Respekt zu streichen. Daran hat es allerdings auch heftige Kritik gegeben. Auf breite Zustimmung trifft die Entscheidung, den Tag des Staatsbegräbnisses (19. September) zum arbeitsfreien Feiertag zu erklären – dies unterstützen 86 Prozent.

Eine Britin wartet in der Schlange, um vor dem Buckingham Palast einen Blumenstrauß zu hinterlegen.APA/AFP/Tolga Akmen
Trauernde wischen sich zwei Tage nach dem Tod der britischen Königin Elisabeth II. die Tränen ab, während sie Blumen im Green Park in London niederlegen.APA/AFP/LOIC VENANCE