Rodionov war als Außenseiter gegen Borges ins Match gegangen und geriet nach einem raschen Service-Verlust zum 0:2 innerhalb von acht Minuten mit 0:3 in Rückstand. Bei 1:4 schüttelte Rodionov, angefeuert von Kapitän Jürgen Melzer und rund 1600 Fans im Multiversum, seine Nervosität ab und schaffte den Ausgleich zum 4:4. Linkshänder Rodionov fand besser ins Spiel und so ging der erste dann doch ausgeglichene Durchgang nach 46 Minuten ins Tiebreak. Aus einem 2:0 für den Niederösterreicher wurde ein 2:3, ab 4:3 für Rodionov war dann aber die Luft heraußen. Nach 53 Minuten gelang Borges zum 7:4 der Satzgewinn.

Auch im zweiten Satz musste Rodionov sofort ein Break hinnehmen, diesmal gleich im Auftaktgame. Doch dem Schützling von Günter Bresnik gelang nach einem 0:2 das Rebreak zum 2:2. Danach spielte Rodionov solide und weniger fehlerhaft und so gelang ihm im achten Game auch das Break zum 5:3. Danach servierte der gebürtige Stuttgarter zu Null zum 6:3 und damit Satzgleichstand aus.

Im dritten Durchgang gelang Borges das Break zum 3:1, eine Chance zum sofortigen Rebreak konnte Rodionov nicht nutzen. Und diesem Serviceverlust lief Österreichs Nummer drei, die nach der Absage von Dominic Thiem aufgeboten worden war, danach vergeblich nach.