Das Training in Baku (Aserbaidschan) verlief Turbulent. Die einstündige Übungseinheit musste nach 15 Minuten unterbrochen werden, nachdem Pierre Gasly für eine Rote Flagge sorgte. Das Heck des Alpine brannte plötzlich. Der Franzose musste sofort aussteigen. Gasly stellte sein Auto am Notausgang ab. Helfer löschten zudem das Feuer umgehend. Für Gasly war die Sitzung damit vorzeitig beendet. Nach 13 Minuten konnte das Auto schließlich abtransportiert werden. Die Strecke wurde daraufhin freigegeben.

Die Bestzeit sicherte sich Max Verstappen. Der Weltmeister stellte beim einzigen Training der Formel 1 vor dem Großen Preis von Aserbaidschan die Bestzeit auf. Der Niederländer ließ auf dem Stadtkurs von Baku Ferrari-Pilot Charles Leclerc (+0,037 Sekunden)  und seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Perez (+0,139) hinter sich. Im Rahmen des neuen Sprint-Wochenendes stand am Freitag (15.00 Uhr) noch das Qualifying für den vierten Grand Prix des Jahres am Sonntag auf dem Programm.

Erstmals Sprintrennen mit eigenem Qualifying

Am Samstag gibt es mit dem ersten von insgesamt sechs Sprintrennen (15.30 Uhr) in dieser Saison sowie einem eigenen Qualifying, dem sogenannten “Sprint Shootout” (10.30 Uhr), ein alleinstehendes Event. Die ersten acht Fahrer des Sprints erhalten wie gewohnt WM-Punkte. Verstappen hatte die Mehrbelastung im F1-Kalender zuletzt stark kritisiert, auch einige Team-Verantwortliche befürchten steigende Kosten durch mögliche Unfälle am Samstag.