Finanzexperte sagt über Milliardendesaster für Steuerzahler: "Wien Energie HAT spekuliert!"
Zwei Milliarden sofort, weitere sieben demnächst – so viel Steuergeld muss an die städtische Wien Energie überwiesen werden, um Gas-Käufe abzusichern, eine Pleite zu verhindern. Ein Top-Finanzexperte widerspricht nun den SPÖ-Politikern: Es sei natürlich mit dem Geld der Stromkunden spekuliert worden.
“Die Wien Energie hat bereits zu Jahresbeginn ihre gesamte Jahres-Stromproduktion verkauft. Sie hat sich mit zehn Cent pro Kilowattstunde abgesichert. Mittlerweile beträgt der Strompreis aber einen Euro. Das Volumen ist so groß, dass die Finanzpartner Nachschusszahlungen wollen”, erklärt der Finanzexperte Gerald Zmuegg vom Unternehmen Finanzombudsmann die aktuell dramatische Lage beim Energie-Unternehmen Wien Energie, das zu 100 % im Besitz der SPÖ-geführten Stadt Wien ist.
Und Muegg widerspricht im Gespräch mit oe24 den Wiener SPÖ-Politikern wie Stadtrat Peter Hanke und auch den Wien-Energie-Managern, die ja behaupten, dass mit dem Geld der Strom- und Gas-Kunden “nicht spekuliert” worden sei: “Die Manager dachten, dass die hohen Strompreise wieder sinken. Das Risiko wurde nicht richtig durchgespielt. Im Grunde ist das Risiko unlimitiert.”
Experte: "Das Risiko ist unlimitiert"
Die städtische Wien-Energie hat dem österreichischen Steuerzahler also ein “unlimitiertes Risiko” beschert – es könnte somit sein, dass zu den bereits fixierten 9 Milliarden noch weitere Milliarden an den Energie-Konzern des Wiener SPÖ-Bürgermeisters zugeschossen werden müssen. Die Schäden durch den Bawag-Skandal (1,72 Milliarden Euro), die Hypo-Affäre (7,7 Milliarden Euro) und das Wiener KH-Nord-Desaster (Kostenexplosion von 500 Millionen Euro) sind damit schon jetzt ein Klacks gegen die Dimension dieses neuen roten Finanzskandals.
Gerald Muegg von “Finanzombudsmann”: “Wien Energie hat sich wirtschaftlich gesehen verspekuliert: Denn die Preise stiegen weiter und mit ihnen die Nachschussverpflichtungen. Aktuell wären nur Preise von mehr als einem Euro pro Kilowattstunde für Wien Energie kostendeckend.”
Banken lehnten Haftung ab
Übrigens blieb der Stadt Wien und der Wien Energie gar keine andere Möglichkeit, als die Bundesregierung um Milliarden zu bitten: Bank Austria und Bawag lehnten die Vorfinanzierung der notwendigen Sicherheiten für Termingeschäfte der Wien Energie in der Größenordnung von rund 2,5 Milliarden Euro ab, zitiert der “Standard” Unternehmenskreise. Die Eigenkapitaldecke der Wien Energie mit nur 21 Prozent sei zu gering gewesen, um die geforderten zwei Milliarden Euro an Bankgarantien zu beschaffen.
Die Manager der Wien Energie sprechen aber noch immer davon, dass ihr Energie-Konzern ein “solides Unternehmen” sei – und die Strom- und Gas-Vrsorgung werde weiterhin allen zwei Millionen Kunden garantiert.
Kommentare
Was heißt hier das Geld ist nicht weg, es dient nur der Besicherung!!
Wenn der Strompreis weiter steigt ist nicht nur das bisher hinterlegte Geld weg sondern es werden immer höhere Beträge zur Absicherung gebraucht ansonsten heißt es KEIN STROM MEHR.
Ich würde es in Wien dunkel werden lassen, denn nur dann begreifen die WienerInnen das finanzielle Debakel.
Diese enorme Geldverschwendung an sozialen Zahlungen, Lockdowns Teststrategie und und und kann sich nicht ausgehen.
Und jetzt soll der Bund eingreifen, den die SPÖ in den letzten Jahren nur angegriffen hat. NEIN auch dann nicht, wenn jetzt die SPÖ zum Bittsteller wird.
Wenn der Bund einen Schutzschirm über Wien stellt analog zu Griechenland, dann nur unter bestimmten Bedingungen – runter mit der Mindestsicherung, Abschiebung der illegalen Flüchtlingen …. also alle Forderungen der SPÖ
Tante jolesch redet kompletten blödsinn
Auszug aus dem ja21:
Im Absatz Risikomanagement ist ersichtlich, dass die Wien Energie mit Ende des Jahres Termingeschäfte zum Verkauf von Strom über mehr als 16,8 Terrawattstunden offen hatte. Offene langfristige Stromeinkäufe machten laut Bilanz hingegen rund 7,7 Terrawattstunden aus. Zum Vergleich: Die eigene Stromproduktion der Stadt Wien lag im Jahr 2021 bei rund 6,3 Terrawattstunden.
Ein weitverbreiteter Irrtum: es heisst Terawatt und hat mit Erde (lat. terra) nichts zu tun.
Ist immer wieder schön zu sehen, wenn die Sozen eine medial abbekommen. Bloß hier Fehl am Platz.
Termingeschäfte haben immer ein Risiko, das hat mit Spekulation nichts zu tun. Nur wenn es Leerverkäufe gibt, oder das Volumen das Underlying weit übersteigt spricht man von Spekulation, und das ist hier ja nicht passiert.
Das Geld ist auch nicht “weg” sondern nur als Besicherung hinterlegt. Sobald sich der Markt wieder einkriegt, kommt das gesperrte Geld wieder zurück.
Trotzdem war es eine astreine Spekulation, die schon unter Renate Brauner in die Hosen gegangen ist.
Terminkontrakte können halt auch in die andere Richtung gehen und dann wird man nachschusspflichtig.
Das ist volles Risiko auf Steuerzahlerkosten.
Die Roten können halt nicht mit Geld umgehen.
Woher haben Sie diese Informationen, dass das hier nicht passiert ist? Im Artikel steht: “Das Risiko ist unlimitiert”. Das deutet schon auf Leerverkäufe hin, mMn.
Ziel war nicht die Versorgung der Bevölkerung mit Energie, sondern Spekulation. Das ist durch den Unternehmenszweck nicht gedeckt.
dieser Sumpf muss dringend aufgeklärt werden. Und alle Beteiligten zur Rechenschaft gezogen werden. Da schlummern bestimmt noch viele rote Sümpfe die trocken gelegt gehören. Und die rote Pamela will Kanzlerin werden. 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Hat sich nicht eine Person in der Hofburg, welche immer noch keine Unterstützungsunterschriften beisammen hat, zwei Energieberater zum Nachdenken geholt?
👍🏻 und wir sollen solidarisch sein, hab ich auch vernommen 😞
…und die Zähne zusammenbeissen!
Der FinanzstaTTraD, Pilcher/Bond like gekleidet, inhaltslos, rennt um seinen Job. Wie lange noch ? … Auslauf-Model(l)
Rot-grüne potemkinsche Wirtschaft wurde uns als “Zukunft” der EU verkauft. Verlogener geht`s nicht mehr.
Wenn ich alles richtig verstehe hat man Strom den man noch gar nicht bezogen hat verkauft, in der Hoffnung das der zu diesem Zeitpunkt schon gestiegene Strompreis wieder sinken würde und dann hätte man geplant den Strom billiger wieder zurückzukaufen. Die Differenz wäre dann ein vermeintlicher Gewinn gewesen.
Jetzt könnte man sagen Pech gehabt, lieber den Spatz in der Hand als die Taube am Dach.
Was ich aber nicht verstehe man spricht jetzt davon das für den bereits verkauften Strom (nicht an die Wiener verkauften Strom) die Differenz der Preiserhöhung bezahlt werden muß. Meine Frage daher ist es wirklich so das für ein vermeintliches Geschäft nun draufgezahlt wird mit Milliarden und damit noch keine einzige Kilowattstunde für den Bedarf der Wiener gekauft wird. Das also der Strom für den Bedarf der Wiener extra und zusätzlich Milliarden benötigt?
Gut zusammengefasst. Gezahlt wurde aber glaube ich noch nichts, denn Wien Energie versucht sich ja noch mit dem Schmäh rauszureden sie seien nicht pleite. Was mMn passiert ist: Die Bank hat angesichts des explodierenden Strompreises wohl eine milliardenschwere Erhöhung der Garantie von Wien Energie verlangt, um sicherzugehen, dass Wien Energie die notwendige Strommenge zur Deckung ihres Stromhandels auch tatsächlich bezahlen kann. und diese Erhöhung des Garantierahmens konnte die Stadt Wien nicht mehr stemmen. Tatsächlich ist also evtl. noch kein Schaden entstanden, aber sobald das Fälligkeitsdatum da ist, wird die Garantie schlagend und der Verlust realisiert.
Wenn es so war, warum verkauft WienEnergie Energie, die sie selbst nicht hat oder auch nicht produzieren kann. Sollte WienEnergie nicht den Strombedarf seiner Kunden decken und ggf. zuviel produzierten Strom verkaufen?
Danke für Ihre Antwort, dann wäre nach Ihrer Meinung doch “nur” der hohe Strompreis schuld?
Nein, schuld ist NIE der Strompreis. Schuld sind die Manager die diese Verkäufe/Käufe, also die Spekulation, angewiesen bzw. getätigt haben. Genauso wie wenn du oder ich an der Börse handeln. Dann kann ich auch nicht sagen der Preis/Markt ist Schuld sondern ich selbst bin Schuld, weil ich dachte die Wette geht so auf.
Sehe ich auch so, die Strompreise sind wie sie sind, wenn sie steigen werden sie vom Kunden bezahlt und der Kunde ist der Verbraucher.
Das bedeutet dann wohl das Wien Energie mit den Einnahmen von seinen Kunden Strom am Markt kaufen soll.
Wenn also der Einkaufspreis an die Kunden weitergegeben wird kann kein Zahlungsproblem entstehen.
Um den Kunden diese Erhöhungen verkraftbar zu machen sollen von der Regierung 500 Euro pro Kopf und Nase also an jeden ausbezahlt werden.
Das müßten dann so 4,5 Milliarden ausmachen.
Es wäre meiner Meinung nach nicht notwendig gewesen durch Termingeschäfte mit hohem Risiko seitens Wien-Energie den vermeintlichen Wohltäter zu spielen.
Wien Energie hat ganz klar spekuliert. Es muss eine Kommission her die ganz genau feststellt wie es hierzu gekommen ist. Hanke sollte zurücktreten wie auch Ludwig. Pamela sollte ehrlich sein und das Missmanagement der SPÖ in dieser Angelegneheit anerkennen.
Bin gespannt ob die WKStA auch so schnell hier aktiv werden wird oder nicht.
Wien Energie ist doch nur der Anfang. Die Energiekrise ist von den Great-Reset Ideologen und ihren vielen Handlangern in Politik und Medien beabsichtigt und wird noch wesentlich teurer kommen. Das Ziel ist es den allgemeinen Wohlstand zu beseitigen, weil dieser in den Augen der Great-Reset Ideologen zu viele Resourcen kostet. Die gewöhnliche Bevölkerung soll zukünftig in bitterer Armut leben und froh sein, dass sie überhaupt etwas zu essen bekommt.
Die Österreicher sollen, wie das VdB ausgedrückt hat, die Zähne zusammenbeißen.
Unser Hofbugraucher hat auch gewusst und “Zähnezusammenbeissen ”
empfohlen.
Was hier nun wirtschaftlich abläuft, begreift der unbedarft Österreicher und der SPÖ-Wähler schon gar nicht, daher kann man Ihnen ein X für ein U vormachen. Die derzeitige Regierung ist wirtschaftlich auch unbedarft, so kann man sagen, “ein Unglück kommt selten alleine”. Gott schütze Österreich.
Frechheit!
Das gehört sofort rechtlich aufgearbeitet und zwar mit voller Härte!
Die Verantwortlichen Manager und Politiker gehören sofort entlassen!
Wer gestern das Hanke-Interview in der ZIB2 im Grünfunk sah, es offenbarte einen völlig überforderten “Finanzstadtrat Hanke”. Immer wieder gepriesen als Ludwig-Nachfolger, sind nun beide wegen Unfähigkeit aufgeflogen und blamiert bis auf die Knochen. Die SPÖ kann nicht wirtschaften, dies hat sich erneut bewahrheitet. Es geht ihnen immer wieder das “Geld der anderen” aus, dies erkannte seinerzeit bereits Adenauer. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wo ist Ludwig? Wo ist die Wksta? Wann gibt es die ersten Verhaftungen wegen fahrlässiger Krida und Insolvenzverschleppung? Ist die Justiz schon wieder auf dem linken Auge erblindet? Man ist gespannt und fassungslos zugleich.
Wenn jemand fortwährend derartigen Unsinn vor sich hinschwafelt, dann wird die betreffende Person üblicherweise umgehend besachwaltert.
Warum der nicht?
Es ist doch langsam eine Schweinerei, was sich gewisse Herrschaften mit ihrer Geldgier erlauben! Wir kommt ein solches Unternehmen dazu, Strom zu verkaufen statt sich um die Versorgung der eigenen Stadt zu kümmern? Wie kommt eine Elektrizität produzierende “ZU 100% AUS WASSERKRAFT” Gesellschaft dazu, den Kunden den sauteuren Tarif eines Gaskraftwerks zu verrechnen? Wer hat sich den Blödsinn ausgedacht, das teuerste Kraftwerk als Preisbasis zu nehmen? Die Gier, die Rücksichtslosigkeit und die Macht, mit einem Knopfdruck alles stillstehen lassen zu können. Und die Politik???? DAS IST DER MARKT, DA GREIFEN WIR NICHT EIN! Und die Wirtschaftskammer kassiert Beiträge und schikaniert das Volk. Vielen Dank!
Das Merit-Order-Prinzip hat prinzipiell seine guten Gründe. Ist mit substituierbaren Produkten nicht anders. Stellen Sie sich vor, es werden auf Grund des Kundenandrangs zwei Würschtelbuden vor Ort “gebraucht” und beide haben den selben Verkaufspreis, aber die eine produziert billiger als die andere, bei gleicher Qualität (ja, das gibt es). Dieser könnte mit einem Preiskampf den anderen in den Ruin treiben, aber dann wäre die Versorgung aller hungrigen Mäuler nicht mehr gewährleistet.
Das Absichern für reale Produktion hat auch seinen Sinn, selbst wenn damit Opportunitätskosten verbunden sind.
Teuflisch kann es erst werden, wenn man auf Ziele kauft und verkauft, um Finanzgewinne zu lukrieren.
Wenn wir zwei privat das machen, so zum Spaß, mit maximalen Verlustbeträgen, die wir beide erübrigen können, ist das eine bloße Wette.
Es erinnert mich, neben Bawag und Konsum, an die 1000-seitigen, englischsprachigen Sale-and-lease-back-cross-border-Verträge, die von unzähligen österreichischen Vertretern diverser Gebietskörperschaften unterzeichnet wurden.
Wenn die zweite Würstelbude gebraucht wird geht sie nicht in Konkurs. Ihr Modell rettet nur die Misswirtschaft.
Ist der Plafond des Desasters überhaupt schon absehbar? Die Preise steigen ja laufend weiter. Steigen die Verbindlickeiten und Haftungen nach der Zahlung trotzdem weiter?
Kann sich der Staat das leisten, nachdem während der “Corona-Pandemie”, koste es, was es wolle, die Milliarden aus dem Fenster geschmissen wurden?
Und wo ist Michael Ludwig?
hat man eigentlich von “ihrer Wichtigkeit”, der Reindl-Meisinger schon ein Statement vernommen? Sie als “Schäffin” des Beiwagerls in Wien hätte, ginge es um eine andere Partei, schon längst ihren verbalen Müll abgeladen!!
Sofortiger Rücktritt aller.
Das wars dann für die SPÖ.
Bin schon neugierig auf die nächsten Umfragen, ob wohl die FPÖ stimmenstärkste Partei sein wird?
Am meisten freue ich mich auf den Erklärungsbedarf der NEOS, die ja der kleine Partner in Wien sind.
Ich glaube nicht dass das Debakel der Wien-Energie der SPÖ nachhaltig schadet (leider). Die ÖVP ist so hilflos wie immer und versteht nicht, wie politische Kommunikation heutzutage funktioniert. Daher wird es letztlich darauf hinauslaufen, dass die Bundesregierung schuld an der Finanzkatastrophe ist und nicht die Wiener Stadtregierung. Frau Rendi-Wagner hat ja schon damit begonnen: “Wo ist da die Aufregung….?”
So isses @Kluftinger – Österreich ist und bleibt eine Ansammlung Sozialistischer Trottel*innen ( als Wähler) !! Was diese Partei schon an Schaden nach 1945 angerichtet hat , das geht auf keine (sozialistische) Kuhhaut mehr !!
Aber immer superschlau reden, wie Größenwahnsinnige agieren, permanent Postenschachern für Parteimitglieder, sorglos Gelder in Millionenhöhe an bestimmte Personengruppen verteilen, da sind die Genossen Weltmeister.
Es ist nicht einzusehen, warum die Steuergelder der Österreicher für diesen Saustall in Wien verwendet werden soll.
Das muss doch irgendwer einmal zahlen; wer zieht diese sog. “Manager” inkl. Politik (da wurden ja schon angeblich heimlich 2 Mrd. zugeschossen) zur Verantwortung?