Mit einer Traumfahrt katapultierte sich Olympiasieger Johannes Strolz nach dem ersten Durchgang im Slalom von Flachau auf den ersten Platz. Er verwies den Norweger Atle Lie McGrath (+0,97) und den Franzosen Clement Noel (+1,00) auf die Plätze zwei und drei. Der Schweizer Daniel Yule liegt auf Platz vier vor dem Sensations-Sieger aus Kitzbühel Dave Ryding.

Manuel Feller liegt vor dem zweiten Lauf als zweitbester Österreicher auf Platz sechs (+1,22). Drittbester Österreicher wurde Marco Schwarz auf Platz neun (+1,38). Fabio Gstrein schafte es auf den 15. Platz und damit noch in die Top 20. Michael Matt musste sich mit Platz 22 begnügen.

Der im Disziplinweltcup führende Norweger Henrik Kristoffersen patzte wie etliche weitere Läufer und u.a. der Österreicher Michael Matt bei der letzten Welle. “Ich habe gesehen, dass die Kurssetzung unten ganz schnell ist, aber mit Startnummer eins weiß man nichts”, sagte der Doppelsieger von Garmisch-Partenkirchen, der auf die Finalteilnahme hoffte. Nach 45 Läufern war er noch mit dabei. “Wenn ich in den Top 30 bin, ist alles möglich. Wenn nicht, wird es schwierig”, sagte er im ORF-TV mit Blick auf die Kugel.

“Ein Superlauf, ich habe mich sehr gut gefühlt, konnte bei jedem Tor attackieren. Aber das ist erst die halbe Miete”, meinte indes Strolz, der die Funksprüche betreffend der Welle gut umgesetzt hatte. Sein letztes Rennen bestritt der Südtiroler Manfred Mölgg (39), der Gewinner von drei WM-Medaillen und drei Weltcuprennen wurde im Ziel von seinen Mitbewerbern empfangen und unter großem Jubel der Zuschauer gebührend verabschiedet.