Auf der Westautobahn (A1) sind bei Bergland nahe Melk mindestens 24 Flüchtlinge von einem mutmaßlichen Schlepper ausgesetzt worden. Die Migranten versuchten vor der Polizei zu flüchten, Asylanträge stellten sie nicht. Der Lenker wurde in Brunn am Gebirge  bei Mödling angehalten und festgenommen. Er wurde in die Justizanstalt St. Pölten gebracht, gegen ihn wird wegen Verdachts auf Menschenhandel ermittelt.

Die Flüchtlinge waren in einem Lkw mit Sattelaufleger unterwegs. Gegen 11.15 Uhr seien sie aufgefordert worden auszusteigen, hieß es. Zeugen verständigten die Einsatzkräfte. Die Polizei hielt in der Folge 24 Personen an. Zum Teil hätten sie versucht zu flüchten, sagte Sprecher Johann Baumschlager. Die Betroffenen wurden der Fremdenpolizei in Schwechat übergeben.

Wie viele Insassen sich in dem Lkw befanden, war laut Baumschlager vorerst unklar. Möglicherweise seien weitere Menschen ausgestiegen und vor der Polizei geflohen. Man gehe jedoch von einer geringen Zahl aus, sagte der Sprecher.