Bis zum 10. Mai registrierte das Innenministerium in Rom fast 13.000 Ankünfte. Ein dramatischer Anstieg zum Vorjahr, wo es im gleichen Zeitraum 4200 waren.

Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ kündigte nun einen Einsatz im Mittelmeer mit einem eigenen Schiff an. Dafür habe der Verein die „Geo Barents“ gechartert. Ziel sei es, „die Leben von Geflüchteten und Migranten zu retten, die sich auf die gefährliche Überfahrt von Libyen nach Europa machen und dabei in Lebensgefahr geraten“.

Seit 2015 unterstützt die NGO Migranten-Schiffe

„Ärzte ohne Grenzen“ unterstützte seit 2015 auf sieben privaten Schiffen die Überfahrt von Migranten nach Europa. Insgesamt seien sie an 682 Such- und Rettungseinsätzen beteiligt gewesen und hätten mehr als 81.000 Menschen versorgt, teilte die Organisation am Donnerstag mit.