
Flughafen-Chaos in Klagenfurt: Airport wieder in öffentlicher Hand
Der Flughafen in Klagenfurt befindet sich nach fünf Jahren wieder in öffentlicher Hand. Im Jahr 2018 waren 74,9 Prozent der Anteile an die Lilihill-Gruppe verkauft worden. Eine fünfjährige Diskussion findet damit ein Ende.

Weniger als 100.000 Passagiere nutzten im Jahr 2022 den Flughafen. Das war zu wenig, um die ehrgeizigen Investitionen, die geplant waren, umzusetzen. 100.000 Fahrgäste – das war das Limit für die Möglichkeit des Ziehens der Call-Option gewesen.
Brisant: Das Ziehen der Call Option ist heuer um 800.000 Euro teurer als noch im vergangenen Jahr. Auf den Mehrkosten bleibt der Steuerzahler sitzen. Der Rückkauf der Anteile bezieht sich insgesamt auf 3,24 Millionen Euro. Die ÖVP in Person von Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber brachte das Ziehen der Call Option schon zwei Mal im Jahr 2022 ein. Diese Anträge wurden aber beide Male von der SPÖ überstimmt, dabei wäre das im vergangenen Jahr noch wesentlich billiger gewesen.

Es drohte Insolvenz
Mit dieser Tatsache konfrontiert meint Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ): Die Entscheidung letztes Jahr habe man sich nicht leicht gemacht, die Passagierzahlen waren 2021 auch noch schwer von der Corona-Krise beeinflusst: „2022 wurde aber deutlich klarer, dass sich manche Argumente in die Richtung entwickelt haben, diesen Weg zu ermöglichen.“
Gründe für den Rückkauf waren die drohen Insolvenz des Flughafens, ausstehende Gehaltszahlungen in den vergangenen beiden Monaten und die fehlende Verbindung nach Frankfurt, die von der Lilihill-Gruppe versprochen worden war.
Unklare Zukunft
Konkrete Pläne wie es mit dem Flughafen weitergehen solle, gibt es zurzeit nicht. Zuerst müsse man einen Geschäftsführer finden, der einen Kassasturz vollzieht und die laufenden Verträge sichtet, heißt es von Seiten der Landesregierung. Auf lange Zeit sei es aber das Ziel, dass der Flughafen wieder eigenständig wirtschaften kann.
Aufgrund der unklaren rechtlichen Situation, befürchtet der Parteiobmann der FPÖ Kärnten Erwin Angerer „einen Jahrelangen Rechtsstreit mit weitern Millionenkosten“. Von einem „finanziellen und politischen Fiasko“ spricht Olga Voglauer von den Kärntner Grünen.
Über die Kosten-Nutzen Rechnung des Flughafens wird in der Kärntner Bevölkerung schon seit längerem diskutiert. Der Flughafen sei besonders wichtig für die Region und für den Tourismus, wird betont. Der Tatsache, dass nur jeder 200. Urlauber mit dem Flugzeug nach Kärnten kommt, wird in diesem Zusammenhang aber nur wenig Beachtung geschenkt.
Kommentare
Rote Planwirtschaft halt wie immer.
Mit Milliarden Verlusten für das Volk siehe.
AKH Wien
Lucona
Noricum
Post
Bahn
Vöst
AUA
Flughafen Wien
Wiener Stadtwerke
Gemeinde Wien
AKH Nord
Konsum
Linz
DDSG
und viele mehr 👍
Schön dass die noch gewählt werden.
Der Flughafen wurde 2018 nicht verkauft, sondern
vom Kaiser von Kärnten, Peter den Roten, an ein Bauunternehmen verschenkt!
Gab es damals im Klagenfurter Gemeinderat soger Drohungen in Millionenhöhe sollten Vertragsunterlagen nach aussen getragen werden? Wer Drohte, die Mafia?
Laut Zeitung sollten für 75 %, des Flughafens 6 Millionen € sind in die zwei desolaten Hangers investiert werden! Die Baufirme machte kurzen Prozess und hat beide Hangars abgetragen!!!
Also keine Hangars ,keine Investition, also Vertrag erfüllt! Personal abspecken, nicht benötigte Gründe in eine Parklandschaft verwandeln! Keine Verbauung, um die Sommer Hitzetage zu minimieren! In Klagenfurt sind sowieso verrückte Klimaschädlinge an der Macht!
Jeder Acker, jede Wiese wird verbaut, obwohl wir uns bereits Rühmen dürfen, die dritt heisseste Stadt in Österreich zu sein!
Zuwanderer bauen für Zuwanderer, also weiter so, hoch lebe, “Asphalt und Beton”!
Dort will ich arbeiten. Da gibt’s den ganzen Tag nichts zu tun.
Langfristig – so scheint es zumindest zu sein – führt am Kommunismus kein Weg vorbei.
Langfristig führt auch am Tod kein Weg vorbei..
Als Immobilienentwickler würde ich so eine Chance wie den Klagenfurter Flughafen auch nicht auslassen.
Den Provinzflughafen so betreiben, bis er unrentabel ist und nach seiner Schließung entsprechend verwerten. Goldener Schnitt!