“Wie anfällig sind Kryptowährungen für Manipulation”, stellte der Finanzexperte der DWS, der börsennotierten Vermögensverwaltungs-Tochter der Deutschen Bank, die Frage im Interview mit der “Welt”. Klaus Kaldemorgen hat dazu eine klare Position: „Es kann nicht sein, dass sich in unserer sonst so regulierten Wirtschaft eine Lücke auftut, wo ungestraft und unerkannt Geldwäsche betrieben und andere verbotene Transaktionen durchgeführt werden können“

Wie lange sehen Notenbanken & Regierungen noch zu?

Die Regierungen und Notenbanken würden die Entwicklung bei den Kryptowährungen zunehmend kritisch beobachten, sagt der Fondsmanager der DWS (das Unternehmen verwaltet 793 Milliarden Euro): “Die Regulierungsbehörden werden daher schon bald die Schrauben anziehen, auch wegen der Steuern, die dem Staat entgehen.” So sei auch ein großes Thema: Niemand wisse, wem all diese digitalen Münzen gehören. Kaldemorgen in der “Welt”: “Sind die vielleicht alle in wenigen Händen, sodass deren Kurs frei für jede Art der Manipulation ist? Oder die Kryptobörsen: Wie anfällig sind diese für Manipulation?”

Der Star-Fondsmanager meint, dass die Kryptowährungen vor allem der Geldwäsche dienen. Die Staaten müssten “schon bald die Schrauben anziehen”.

Klaus Kaldemorgen warnt vor Geldwäsche-Versuchen über die Kryptowährungen