
Ford will ferngesteuertes Mahnwesen: Wer nicht zahlt, dem fährt das Auto davon
Ein Mahnwesen, das sich für Inhaber von Leasing-Autos zum Albtraum entwickeln kann, möchte nun Ford einführen. Dazu hat der US-Autohersteller in der Vorwoche ein Patent angemeldet. Wer seinen Zahlungen nicht nachkommt, dem könnte das Auto im schlimmsten Fall selbständig davonfahren. Oder es weckt durch Hupen die Nachbarschaft auf.
Viele Menschen wissen aufgrund der Inflation aktuell nicht so recht, wie sie ihre Kredit- oder Leasing-Raten bedienen sollen. Wenn Ford sein neues Mahnwesen durchsetzt, wird das Fahrzeug wohl ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. Der US-Autohersteller hat dafür in der vergangenen Woche ein neues Patent beantragt. Darin heißt es, dass die Menschen „schnell unkooperativ“ wären, wenn sie in Zahlungsrückstand geraten. Und genau so möchte Ford nun auch seinen Kunden begegnen. Für das radikale Mahnwesen soll eine eigene Software-Technologie eingesetzt werden, deren Eskalationsstufen ferngesteuert werden können.
"Terror" in der Nachbarschaft mit nächtlichem Hupkonzert
Während beim ersten Ratenausfall nur eine freundliche Mitteilung im Cockpit aufscheint, werden die Maßnahmen bei weiteren Zahlungsausfällen schon drastischer. Ford kann dann automatisch einige Nutzungen des Fahrzeugs einfach deaktivieren. Auch eine gänzliche Blockade, zum Beispiel am Wochenende, ist möglich. Damit das Auto unter der Woche noch für den Weg zur Arbeit genutzt werden kann, damit es überhaupt eine Chance auf eine Begleichung der Raten gibt.
Wenn es auch darauf keine Reaktionen gibt, könnte der Hersteller in den „Terror-Modus“ schalten. In diesem Fall könnte das Auto in der Nacht plötzlich zu hupen beginnen, oder laut Radio spielen. Die Endstufe des Mahnwesens ist dann erreicht, wenn das Auto selbständig zurück zu einem Sammelplatz gesteuert wird.
Kommentare
Eine neue Dimension von “mitm Ford fahrst fort und mitm Zug kommst zruck”. 😄
Warum nicht gleich ferngesteuerte Hinrichtungen?
neu Autos stehen schon jetzt unter Totoalüberwachung. Der Hersteller weiß zu jeder Zeit über Geschwindigkeit, Fahrstrecke, Anzahl der Insassen…. bescheid.
Ab Juni oder so müssen beim Pickerlmachen die Verbrauchsdaten – gekoppelt an den Zulassungsbesitzer – an die EU gemeldet werden. Bald werden sie eine Strafsteuer einführen, wennst mehr brauchst als der Durchschnitt… Ich behalte meinen alten Diesel!!
Komplett übertrieben. Es würde ausreichen, dass das Fahrzeug abgesperrt werden und durch Sicherheitsvorrichtungen auf keinen Weg geöffnet bzw. gestartet werden kann, bis es vom Leasinggeber nicht mit einem speziellen Key freigegeben wird. Bleiben die Raten weiterhin unbezahlt, wird nach 3 Monaten das Auto abgeschleppt.
Ein System dessen Untergang wir gegenwärtig erleben.
Köstliche Idee!
Da werden bald hunderte SUS‘s von Haufrauen, sogenannten „Socker-Mammi‘s“ zuerst zu hupen beginnen und dann umherstehen oder selbstfahrend zum Fordhändler zurückfahren. Grandios. Da wird es bald sehr wenige SUV‘s auf der Straße geben mit der die Muttis zum Lidl fahren. Ich freu mich schon. Dann hat Leasing wenigstens etwas Gutes bewirkt und die Blondinen fahren wieder mit einem Twingo.