Carlos Sainz während des Freien Trainings in FrankreichAPA/AFP/CHRISTOPHE SIMON

Carlos Sainz fuhr in Frankreich die Trainingsbestzeit. Der Ferrari-Pilot verwies damit seinen Teamkollegen Charles Leclerc und Max Verstappen auf die Plätze zwei und drei.  Dahinter folgten die beiden Mercedes-Piloten George Russell (+0,764) und Lewis Hamilton (+0,990). Bei den Long-Run-Zeiten schnitten die Red-Bull-Piloten allerdings besser ab. In der ersten Trainingseinheit war Leclerc noch knapp schneller als Verstappen und Sainz gewesen.

Rekordweltmeister Lewis Hamilton hat vor dem 300. Grand-Prix-Start seiner Formel-1-Karriere am Sonntag (15.00 Uhr) die erste Trainingseinheit ausgelassen. Der Sieger der Frankreich-Rennen von 2018 und 2019 überließ sein Mercedes-Cockpit dem Niederländer Nyck de Vries. Im Laufe einer Saison müssen junge Fahrer ohne große Erfahrung von einem Team in zwei Trainings eingesetzt werden. Hamilton (37) entschied sich dafür, seinen Platz in Le Castellet einmalig zu räumen. De Vries kam auf Platz neun.

Sainz wird den Grand Prix allerdings trotz seiner Bestzeit zehn Startplätze weiter hinten in Angriff nehmen müssen. Der Spanier wird mit der Rückversetzung für den Einbau einer neuen Steuerelektronik über das erlaubte Kontingent hinaus bestraft. Sainz belegt in der WM-Wertung den vierten Rang. Im jüngsten Großen Preis vor zwei Wochen in Spielberg schied er mit einem Motorschaden aus. Eine Woche zuvor hatte er in Silverstone seine Siegpremiere in der Formel 1 gefeiert. In der WM-Wertung führt Verstappen zur Halbzeit mit 208 Punkten vor Leclerc (170) und Sergio Perez (151) im zweiten Red Bull.