Wird das legendäre Rennen in Spa-Francorchamps schon bald Geschichte sein? Laut „Het Laatste Nieuws“ steht dieses Szenario im Raum. So soll es am vergangenen Samstag in Montreal zu einem Treffen zwischen Stefano Domenicali, dem Geschäftsführer der Formel 1 und den Teamchefs gekommen sein. In Zukunft soll es demnach nicht mehr als 24 Rennen gegeben. Darauf hat sich Domenicali mit den Teamchefs verständigt.

Der Formel-1-Geschäftsführer plant in Zukunft, 16 Grand Prixs außerhalb von Europa durchzuführen. In diesem Fall würde es nur noch Platz für acht Rennen in Europa geben. Was bedeutet das nun genau für die Strecken? Fakt ist: Imola, Budapest, Silverstone, Zandvoort, Monza und Budapest haben auch in der kommenden Saison noch einen gültigen Vertrag. Gute Nachrichten gibt es auch für Spielberg. Gemeinsam mit Monaco spielt man nach wie vor eine Rolle in den Plänen der Formel 1. Die Strecken sollen im Kalender erhalten bleiben. So muss Spa (Belgien) in Zukunft wohl Platz machen.

Rückkehr von Shanghai noch nicht in Stein gemeißelt

Allerdings ist das noch nicht in Stein gemeißelt. Die Rückkehr von Shanghai, die derzeit im Raum steht, ist noch nicht fixiert. So darf sich die traditionsreiche Rennstrecke durchaus noch Chancen ausrechnen. Es wäre in jedem Fall ein Verlust für die Formel 1, da dort seit 1925 gefahren wird (wenngleich es einige Unterbrechungen gab). Die Strecke in Spa zählt zu den Lieblingsstrecken eines gewissen Michael Schumacher, der dort sechs Siege feiern konnte.