Bestzeit für Sergio Perez beim ersten Training in Baku! Der Red Bull-Pilot fuhr in Aserbaidschan in 1:45,476 Minuten die schnellste Runde. Damit blieb der Mexikaner knapp vor Ferrari-Pilot Charles Leclerc (+0,127 Sekunden). Weltmeister Max Verstappen wurde im zweiten Red Bull Dritter (+0,334), Carlos Sainz landete in seinem Ferrari auf dem vierten Platz (+0,536).

Damit jubelt ein Red-Bull-Bolide erstmals in dieser Saison über eine Bestzeit im ersten Training. Als Fünfter lag Fernando Alonso (Alpine) eine Sekunde zurück und damit knapp vor Rekordweltmeister Lewis Hamilton im Mercedes. Die zweite Session auf dem extrem unruhigen wie schwierigen Stadtkurs folgte am Nachmittag. Vor dem achten von 22 Saisonrennen bahnt sich in der Weltmeisterschaft ein Dreikampf an. Derzeit führt der amtierende Weltmeister Verstappen mit 125 Punkten vor Leclerc (116) und Perez (110).

Leclerc beim zweiten Training voran

Mick Schumacher kämpfte erneut mit Problemen. Der Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher musste seinen Boliden nach einem Wasserleck schon nach nicht einmal zehn Minuten am Streckenrand abstellen, der Rennstall ortete einen möglichen Fehler im Druckluft-System. Damit wartet der Haas-Pilot (23) nach 28 Rennen in der Königsklasse weiter auf seinen ersten Punktgewinn. Zuletzt sorgte er mit mehreren Unfällen in Monaco, Saudi-Arabien, Miami oder Bahrain für Aufsehen.

Beim zweiten Training konnte sich Charles Leclerc im Ferrari vor Sergio Perez (+0,248 Sekunden) die Bestzeit mit 1:43,224 sichern. Dritter wurde Max Verstappen im Red Bull (+0,356) vor Fernando Alonso im Alpine (+0,918). Obwohl er am Ende hinter Perez lag, war Verstappen nach Gelben Flaggen auf seiner schnellen Runde nicht unzufrieden. Die Performance sehe insgesamt ganz okay aus. “Ferrari scheint auf eine Runde sehr schnell zu sein. Aber die Longruns sind ausgeglichener”, sagte der Niederländer, der jedoch auch mit Untersteuern in seinem RB18 kämpfte.

Leclerc nahm Verstappen in der 2. Session 0,356 Sekunden ab. Schon vor zwei Wochen bei seinem Heimspiel in Monaco hatte der 24-Jährige die Konkurrenz bei der Zeitenjagd auf einem Stadtkurs hinter sich gelassen. Im Rennen aber patzte sein Ferrari-Team, stattdessen triumphierte Sergio Pérez im Red Bull.