Der Motorsport hat mit Didi Mateschitz in diesem Jahr eine prägende Persönlichkeit verloren. Nun hat sich die Formel-1-Legende Gerhard Berger am Sonntag bei “Sport am Sonntag für Licht ins Dunkel” zum Ableben von Mateschitz geäußert. Red Bull sei das Rückgrat des österreichischen Motorsports: “Red Bull hat für den österreichischen Motorsport über diese vielen Jahre so viel gemacht, so viel organisiert, so viel Teilnahme gehabt, so viel investiert, so viel Nachwuchsarbeit geleistet,” lobt Gerhard Berger die Arbeit des Energy-Drink-Herstellers.

Der Vater der ganzen Geschichte war laut Berger niemand geringerer als Didi Mateschitz. “Das war für den österreichischen Motorsport natürlich ein großer Verlust und für mich in diesem Jahr auch der prägendste Moment,” meinte der ehemalige Formel-1-Pilot im ORF-Interview. Mateschitz und Berger verbindet eine besondere Vergangenheit, zumal Berger der erste Red-Bull-Pilot überhaupt war.

Ein Foto aus gemeinsamen Tagen: Didi Mateschitz mit Gerhard BergerGetty Images

Mateschitz hinterließ im Sport ein großes Imperium. Der Steirer formte nicht Red Bull nicht nur zu einer Weltmarke, sondern hat auch den Sport in den letzten Jahrzehnten maßgeblich geprägt. Zunächst stieg Mateschitz mit Sponsoring-Aktivitäten bei Extremsportarten ein. Doch das war für Didi Mateschitz nicht genug. Er wollte höher hinaus und investierte so in die Formel 1, den Eishockey-Sport und in den Fußball.  2005 wandelte er Jaguar in Red Bull Racing um. Hinzu kam noch das Juniorenteam Torro Rosso. Zwischen 2010 und 2013 wurde Sebastian Vettel mit Red Bull viermal Weltmeister.