Hamilton war Samstag in der Qualifikation mit seinem Mercedes nur Siebenter geworden und musste sich im Rennen mit ebendiesem Rang begnügen, obwohl Pole-Mann Leclerc fehlte. Der monegassische Lokalmatador hatte vor dem großen Heimrennen seinen Ferrari nach der Einführungsrunde wegen einer gebrochenen Antriebswelle an der Box abstellen müssen. Nach der Pole und einem Unfall des 23-Jährigen am Samstag hatte man bei Ferrari zunächst noch befürchtet, diese wegen eines eventuell defekten Getriebes zu verlieren. Am Ende konnte Leclerc aber gar nicht starten.

Das zweite Drama betraf am Renn-Sonntag Valtteri Bottas. Der Finne lag unbedrängt hinter Verstappen auf Platz zwei, als bei seinem Reifenwechsel in der 30. Runde die Radmutter rechts vorne am Mercedes klemmte. Bottas musste daraufhin vor den Augen von US-Tennisstar Serena Williams, die später die Zielflagge schwenkte, aufgeben. Hamilton rettete im Finish mit der schnellsten Rennrunde wenigstens einen zusätzlichen WM-Punkt. (APA/red)