Katar will Image aufpolieren

Katar, steht seit Jahren aufgrund der Missachtung von Menschenrechten und der Ausbeutung von Arbeitern global heftig in der Kritik. Der politischen Führung im Land wird vorgeworfen, durch ein massives Engagement im Sport zu versuchen, den angekratzten Ruf des Landes zu verbessern. Die Formel 1 kommt da genau richtig.

Nur sieben Tage nach dem letzten Krimi-Rennen in Brasilien wird das nächste Kapitel der Geschichte in Katar geschrieben. Das Rennen in der arabischen Wüste kam erst spät als Nachrücker für das abgesagte Rennen in Australien in den Kalender. Der Losail International Circuit ist deshalb wohl nur Motorrad-Fans ein Begriff.

Kurvenreiche Strecke mit einer DRS-Zone

Insgesamt gibt es 16 Kurven, zehn Rechts- und sechs Linkskurven. Die Zielgerade ist über einen Kilometer lang und führt zu einer starken Bremszone vor Kurve 1. Hier befindet sich auch die einzige DRS-Zone der Strecke.

In den Kurven 4 bis 9 folgt eine Reihe langsamer, engerer Kurven, in denen die Reifen sich erheblich aufheizen und die Fahrer darauf achten müssen, sie nicht zu überhitzen. Der mittlere Streckenabschnitt besteht vor allem aus flüssigen, schnellen Kurven. Im letzten Teil gibt es dann eine Mischung aus verschiedenen Kurvengeschwindigkeiten und Typen. Zum Abschluss der Runde führt eine langsame Rechtskurve zurück auf Start-Ziel. Einem grandiosen WM-Finale zwischen dem Youngster Verstappen und dem alten Haudegen Hamilton steht wohl nichts mehr im Weg.