Ein Forscherteam aus Bayern wollte wissen, wie zuverlässig die Corona-Schnelltests tatsächlich sind. Laut ihren Untersuchungen liegt die Treffsicherheit lediglich bei 42,6 Prozent. Anfang vergangenen Jahres – also noch vor Delta und Omikron – lag sie aber noch bei 72 Prozent. “Grundsätzlich, das zeigen alle Experimente, funktionierten die Schnelltests aber auch bei der Omikron-Variante und seien deshalb weiterhin die erste Wahl beim Testen”, sagte Studienleiter Manuel Krone gegenüber dem BR.

Bei einer hohen Virenlast würden die Tests jedenfalls zuverlässiger funktionieren. “Wenn jemand infektiös ist, schlagen die Tests zu 80-90 Prozent korrekt an”, sagte der Mediziner. Zur Sicherheit solle man ohnehin einen PCR-Test machen. Veröffentlicht worden ist die brisante Studie jetzt in der Fachzeitschrift EbioMedicine.