Das ergab jetzt eine Anfragebeantwortung von FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker, die oe24 vorliegt. Demnach stieg Leonore Gewessler (Grüne) seit ihrem Amtsantritt im Jänner 2020, bei dem sie übrigens gelobte, Flüge zu meiden, bereits 21 Mal in ein Flugzeug – und verflog so 26,7 Tonnen CO2. Kosten: 29.300 Euro.

Für FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker völlig unverständlich: Das entspreche dem Strom-Verbrauch von 70 Haushalten. „Und das von einer Ministerin, die Verzicht predigt und Autofahren sowie Fliegen wegen angeblich schädlicher Emissionen am liebsten verbieten möchte.“

Und so sehen Gewesslers „Flugdaten“ im Detail aus:

– 21 Mal nutzte Leonore Gewessler beruflich Flugzeuge – genaue Kosten: 29.330,67 Euro.
– 3 Mal stieg sie sogar in Business-Jets: Zwei Mal ging es mit einem von Bundeskanzler Karl Nehammer gecharterten Flieger nach Abu Dhabi, einmal mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen nach Kosice und dann mit dem Zug in die Ukraine.
– 18 Mal buchte Gewessler Economy – auch die Langstrecken.
– Insgesamt 8 Mal jettete die Ministerin nach Brüssel – wobei die EU-Metropole auch durchaus gut per Nachtzug zu erreichen ist.
– Einmal flog Gewessler von der Klimakonferenz in Sharm-El-Sheikh mit einem tschechischen Regierungsjet nach Hause.
– Damit verflog die Umweltministerin insgesamt 26,7 Tonnen CO2. Rechnet man ihre Mitarbeiter dazu, sind es sogar 106,7 Tonnen. Gesamtflugkosten: 96.477,32 Euro.