
FPÖ empört: 12,8 Millionen Euro Familienbeihilfe flossen ins Ausland
Im vergangenen Jahr bezahlte das Sozialministerium 12,8 Millionen Euro Sonder-Familienbeihilfe an ausländische Eltern. Die FPÖ fordert eine sofortige Einstellung dieser Zahlungen. “Eltern müssen nicht erwerbstätig sein und daher weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge bezahlen, um einen Anspruch auf Familienbeihilfen zu haben“, kritisieren die Freiheitlichen.
Auf eine Anfrage der freiheitlichen Frauensprecherin Rosa Ecker hat das Sozialministerium nun bekannt gegeben, dass mehr als 12,8 Millionen Euro der heuer ausbezahlten Sonder-Familienbeihilfe an Eltern von Kindern geflossen sind, die nicht in Österreich wohnhaft sind. “Die Sonder-Familienbeihilfe war eine Maßnahme, um Eltern aufgrund der Teuerungswelle, die Österreich massiv getroffen hat, zu helfen. Familien, die in Ungarn, der Slowakei, Polen, Slowenien aber auch Ungarn wohnen, profitierten aufgrund der dortigen niedrigeren Lebenserhaltungskosten wesentlich stärker von der österreichischen Familienleistung”, kritisierte Ecker.
Empfänger müssen nicht erwerbstätig sein
“Jeder Cent an Auslandskinder ist ein Cent zu viel”, stellte Ecker klar und forderte, dass keine Familienleistungen für Kinder bezahlt werden sollten, die nicht in Österreich wohnhaft sind. Es sei unangebracht, dass laut EU-Gesetzen Kindergeld ins Ausland fließen müsse. Konkret gehe es um die “Verordnung zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit“.”Dabei geht es um Sozialversicherungsleistungen bei “grenzüberschreitenden Sachverhalten”. Anders als Pensionsleistungen, Arbeitslosengeld, Leistungen bei Krankheit oder Invalidität sind Familienleistungen keine Sozialversicherungsleistungen. Eltern müssen daher nicht erwerbstätig sein und daher weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge bezahlen, um einen Anspruch auf Familienbeihilfen zu haben”, so Ecker.
"EU muss Diskriminierung beenden"
Somit würden Familienleistungen auch nicht in die entsprechende Verordnung passen. Sie führe dazu, dass es auf der einen Seite Eltern gebe, die Familienleistungen erhalten, obwohl keiner von ihnen erwerbstätig ist, während andere Eltern die gleiche Leistung eben erst aufgrund einer Erwerbstätigkeit erhalten. Eine Ungleichbehandlung, anders ausgedrückt, eine Diskriminierung im EU-Gesetz. “Die EU sollte diese Diskriminierung beenden, indem Familienleistungen aus der EU-Verordnung gestrichen werden. Das brächte den Vorteil, dass kein Mitgliedstaat Kindergeld für ein Kind bezahlen muss, das in einem anderen Staat wohnt. Österreich würde das in Summe aller Familienleistungen, die ins Ausland fließen, jährlich hunderte Millionen Euro an Kosten ersparen”, betonte Ecker.
Kommentare
Was die sog. armen Alleinerzieherinnen an Unterhalt und Leistungen abzocken ist so etwas von unverschämt. Unterhalt bis zum 3 fachen des tatsächlichen Bedarfst (EUR 1500 pro Monat); Familienbeihilfe ins Ausland. Letzteres führt dann dazu, dass sie im Ausland mehr als alle anderen Erhalten. Es geht natürlich nur ums Kindeswohl. Nur einmal hat sich die Feminsmusministerin verplappert und gemeint Unterhalt sei ja Einkommen der Frau. Und dass die Unterhalt blechenden Väter nicht mehr können, ist im österreichischen Staatsfeminismus egal. Gibt eh nur doppelt so viele Suizid – wie Verkehrstote. 80% Männer und meistens in Verbindung mit Scheidung und existentieller Männervernichtung. Staatsfeminismus tötet!
@perez es gibt Alleinerzieherinnen die keinen Unterhalt bekommen, dafür gibt es gute Gründe zum Schutz des Kindes, bevor du irgendwelche Urteile fällst. Ich habe das Gefühl dass du von vielen Dingen die in unserer Gesellschaft vorkommen keinen blassen Schimmer hast. Ich musste drei Jahre prozessieren um einen pädophilen Vater los zu werden (ja, das weiss man erst wenn man den Mann mit dem Kind gesehen hat, vorher zeigt er sich von seiner Butterseite). Ich bin eine selbständige Mutter die niemandem auf der Tasche liegt. Mittlerweile kenne ich nicht wenige Fälle wie meinen. Aber manche Männer glauben oft, sie wüssten einfach ALLES und werden nur ausgenommen. Dem ist nicht so. Ich kenne sehr viele Mütter die auf sämtliche Alimente verzichten nur damit die Kinder geschützt werden. Die Anwälte können ein Lied davon singen. Was ist dir wichtiger? Die Ehre und die Rechte des Mannes oder der Schutz des Kindes??
Ich bin alleinerziehende Österreicherin, lebe im Ausland, arbeite freischaffend mit einer Österreichischen Firma zusammen und zahle meine Abgaben ( Sozialabgaben + Steuer) an das Österreichische Finanzamt, von denen alle in Österreich lebenden profitieren. Ich habe ein minderjähriges Kind, ebenfalls Österreicher, welches mit mir im Ausland lebt. Habe ich deswegen keinen Anspruch auf Familienbeihilfe und Sonderzahlung für mein Kind? Ich sehe schon ein dass man dem Missbrauch einen Riegel vorschieben muss, aber man sollte schon auch differenzieren können und nicht alle in einen Topf werfen.
wenn sie im Ausland leben und dort arbeiten, dann zahlen sie bestimmt keine Sozialabgaben und Steuern in Österreich. Ich habe als Österreicher, sowohl in der BRD als auch in der Schweiz gearbeitet und zu dieser Zeit sicher keine Steuern in Österreich bezahlt.
@ Also. Erzählen sie hier keine Märchen. Auch ich habe im Ausland und Übersee gearbeitet, 27 Jahre lang und zahlte immer dort Steuern wo ich mein Einkommen generierte. Brauchte ich mal Stütze, auch dass gab es paar mal in Form von Arbeitslosigkeit zahlte IMMER das Land die Unterstützung wo ich meine Steuern einbezahlt habe. Kindergeld gibt es in den meisten Ländern zudem in der Lohntüte bzw. vom Land in dem ich arbeite. Ich weiss ja nicht was sie beruflich machen, aber sie machen was falsch.
Schwarz/Blau wollte diese Zahlungen ins Ausland einstellen, wurden aber vom EuGH “eines Besseren belehrt”, wie es damals hieß. Vor EU-Zeiten wurde Kindergeld und andere familiäre Sozialleistungen nur dann für Kinder im Ausland bezahlt, wenn der Arbeitnehmer beispielsweise in Deutschland wohnhaft war. Das weiß ich auch persönlicher Erfahrung. Und die Leistungen damals waren sehr bescheiden, fast lächerlich gegenüber heute.
Familienbeihilfe fließen ins Ausland und noch dazu, die Ausländer die in Österreich arbeiten und hier wohnen, dürfen ihren eigenes Auto fahren mit ausländische Kennzeichen, obwohl das verboten ist !!!!!!!!
Das stimmt nicht. Wer in Österreich hauptgemeldet ist muss spätestens nach 1 Monat sein Kennzeichen ummelden. Da einem sonst das Finanzamt auf den Fersen ist wegen der Steuer.
Das System funktioniert NUR wenn das Geld wieder in den österr. Kreislauf gelangt. WARUM lässt das die Regierung zu? Die protestieren immer nur sanft, kurz, halbherzig und sobald von der EU Widerstand kommt, geben sie auf. WIR, die österr. Steuerzahler sind ALLEN Parteien gleich egal, auch der FPÖ, sobald sie am Futtertrog sitzen und die Macht hätten Änderungen einzuführen, dann wollen sie allen nur noch ein bequemes, hoch bezahltes Arbeitsleben, mit vielen Extras, wie zB. Luxusdienstwagen und Anspruch auf eine spätere LUXUSPENSION, die der österr. Steuerzahler auch noch finanzieren muss.
Weil es dazu eine Entscheidung des EuGh gibt!Aber dass dürfte Freiheitliche Rabauken nicht interessieren!
Richtig, intressiert mich nicht.
Genauso wie die EU ihre eigenen Regeln und Gesetze nicht intressiert. Diese Institution hat keine Legitimität. Spätestens seit VdL hat die ganze EU keine Legitimität mehr.
Die Frage darf auch gestellt werde: gibt es die Kinder auch im Ausland welche angegeben wurden? Österreich zahlt ja auch an Tote aus wie wir seit dem Klimabonus wissen.
Kindergeld nur bei persönlichem Erscheinen und Fingerabdrücke. Da wird sich die Zahl der Bedürftigkeit schnell verringern!
Nur für ein Kind die Familienbeihilfe auszahlen.
Ich stimme der Kritik der FPÖ vollinhaltlich zu. Mein Wunsch an die FPÖ ist, dass sie alle diese “Generalsanierungsthemen” in ihrem Wahlkampf aufgreift und einen Koalitionspartner wählt, mit dem man das alles ändern kann.
Es ist, wie so vieles, ein offener Betrug am österreichischen Steuer- und Sozialversicherungszahler. Und selbst wenn die Eltern hier arbeiten, entsprechen die Summen den österreichischen Lebenshaltungskosten (für die sie im Normalfall zu niedrig ausfallen) und nicht jenen aus Niedrigkostenländern und ist somit eine extreme Ungerechtigkeit. Zudem wird die tatsächliche Existenz all dieser Kinder wohl niemals nachgeprüft. Es ist eine bodenlose Frechheit, die sich all die von uns bezahlten Schmarotzer – vor allem, aber nicht nur, in diesem korrupten “Friedensprojekt” – erlauben. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit, diese Freigabe zum Betrug und zur Hinterlist muss endlich aufhören und all deren Förderer müssen endlich zur Verantwortung gezogen werden.
F als Alleinregierung.
Ich kann das nicht mehr ertragen, diesen Mißbrauch von unserem hart erarbeiteten Steuergeld.
Freilich würde sich Österreich durch einige Veränderungen viel Geld sparen. Hand auf’s Herz: Würde man diese Familienleistungen nicht ins Ausland zahlen, würde der österr. Regierung gleich eine Spende an die jeweiligen Länder einfallen lassen. Gäbe es keine Gründe, werden welche erfunden. Nur damit Österreich als grüner Gutmenschenstaat dasteht. Alles, was je ins Ausland ging in den letzten 2 Jahrzehnten hätte Österreich selbst benötigt für das Reparieren eines bislang marode gewordenen Sozialsystems. Die ganze Welt lacht schon über uns. Es schmerzt nur noch.
Bitte Rückforderung einleiten!
Wer nicht hier lebt, konsumiert,….braucht auch das Geld nicht!!!