Frankreichs Präsident weiß wohl schon, dass die Kommission bis Ende des Jahres Kernenergie als nachhaltig einstufen wird und versucht mit seiner Ankündigung, neue Investoren für diese radioaktiv strahlend grüne Energiewende zu gewinnen“, kritisierte heute der freiheitliche Abgeordnete im Europaparlament Georg Mayer.

„Die EU-Kommission, die sich mit dem geforderten Ende der Kohleverstromung energiepolitisch selbst ins Abseits manövriert hat, erkennt nun spät aber doch, dass Wind und Sonne nicht ausreichen werden, um Industrie und Bürger zu versorgen. Jetzt muss schnell billige Kernenergie her, bevor auch noch die glühendsten Europäer erfrieren“, erklärte Georg Mayer, der für die freiheitliche Delegation im Ausschuss für Industrie, Forschung und Energie (ITRE) sitzt.

„Dabei verkennt die EU-Kommission, dass Kernenergie nur so günstig hergestellt werden kann, weil man das Atommüllproblem ignoriert und Atomkraftwerke hochgradig unterversichert sind“, so Mayer. Während der “EU Green Deal” die Mitgliedsstaaten in die Atomkraft drängt, kündigt Chinas Präsident Xi Jinping an, 200 neue Kohlekraftwerke zu bauen und auch Indien weiß, dass seine wirtschaftliche Zukunft nur im Ausbau der Kohleverstromung liegen kann